Nach zweieinhalb Jahren wird Fenerbahce in den UEFA Europa League Playoffs gegen den finnischen Meister HJK Helsinki wieder eine Partie auf internationaler Ebene bestreiten. In der Pressekonferenz vor dem Spiel verriet Abwehrspieler Attila Szalai vorab, dass er sich auf die Fans im Stadion freut. Coach Vitor Pereira hingegen hat ganz genaue Vorstellungen vom Stürmertypen, den er sich in seiner Mannschaft wünscht.
Pereira wünscht sich robusten, abschlussstarken Stürmer
Trainer Pereira freut sich wieder bei den Gelb-Marineblauen zu sein und beschreibt seinen favorisierten Stürmertypen, den er bald in Kadiköy erwartet: „Nach fünf Jahren wieder hier sein zu dürfen ist ein tolles Gefühl. Ich hoffe, dass wir eine gute Saison mit gutem Fußball bieten können. Unser Gegner ist ein Team, das über die Physis kommt. Sie sind eingespielt, da sie mitten in der Saison sind. Trotzdem müssen wir diese Partie für uns entscheiden. Wir haben nur noch einen Stürmer, den wir einsetzen können und versuchen mit allen Mitteln Lösungen zu finden. Leider hatten wir in der letzten Woche großes Pech was Verletzungen angeht. Mbwana Samatta ist ein sehr fleißiger Spieler. Selbstvertrauen ist wichtig. Allen voran muss es von ihm selbst kommen. Jedoch bin ich mir sicher, dass er in dieser Saison viele Treffer erzielen und an seine Leistungen in Belgien anknüpfen wird, wenn er einmal seine Selbstsicherheit gewonnen hat. Unser Vorstand arbeitet sehr intensiv an den Transfers. Ich möchte einen abschlussstarken Stürmer, der nicht lange fackelt und seine Chancen nutzt. Dazu muss er körperlich robust und intelligent sein. Auch am Passspiel sollte er sich beteiligen.“
Das Spielsystem ist zweitrangig
Der 53-Jährige musste sich von den Fans und Medien bereits einiges an Kritik bezüglich seiner Formation anhören. Für ihn spielt sie keine große Rolle. Wichtiger sei, dass das Team weiß, was es zu tun hat: „Viele versprechen etwas und können es hinterher nicht einhalten. Ich habe versprochen mein Bestes zu geben. Es ist nicht leicht. Ich finde, dass es im modernen Fußball nicht primär auf die Taktik ankommt, sondern auf das Verhalten auf dem Platz. Viele Teams spielen Dreierkette. Chelsea ebenso und sie haben die Champions League in der vergangenen Saison gewonnen. Oder nehmen wir Manchester City. Sie spielen im 4-3-3, aber wechseln ihr System innerhalb der Partie. Damit will ich sagen, dass das System nicht so wichtig ist. Wichtiger ist, wie man gegen den Ball arbeitet und wie man mit dem Ball spielt. Innerhalb der Partie kann sich vieles ändern. Im modernen Fußball muss man in der Lage sein das System jederzeit umzustellen. Das Team muss sich bewusst sein, was zu tun ist. Das ist das Allerwichtigste.“
Szalai: „Möchten jetzt Titel gewinnen!“
Fenerbahce-Juwel Attila Szalai machte deutlich, dass man auch auf internationaler Ebene erfolgreich sein möchte und ist überzeugt vom neuen Spielsystem: „Es wird mein erstes Pflichtspiel vor unseren Fans. Nach langer Zeit treten wir wieder vor ihnen in Kadiköy auf. Ich kann es kaum erwarten. Jeder weiß, dass wir sowohl in der Liga als auch international erfolgreich sein wollen. Morgen können wir den ersten Schritt machen. Wir haben unser System gewechselt und ich finde, dass wir eine sehr gute Vorbereitung dazu hatten. Unser Team hat sich gut an das System angepasst. Wir sind also auf einem guten Weg. Wenn wir die Forderungen unseres Trainer umsetzen, können wir mit diesem System sehr erfolgreich werden. Wir möchten jetzt Titel gewinnen!“
Fenerbahce meldet drei Abgänge
Unterdessen vermeldeten die Gelb-Marineblauen im Rahmen der Spielvorbereitungen gegen Helsinki weitere Abgänge. Sadik Ciftpinar verlässt Fenerbahce und wechselt ablösefrei zu seinem Ex-Klub Yeni Malatyaspor. Im Gegenzug zum ablösefreien Wechsel verzichtet der aussortierte Innenverteidiger auf sein ausstehendes Gehalt in Höhe von acht Millionen TL (ca. 800.000 Euro). Ciftpinar unterschrieb in Malatya für drei Jahre und verlässt Fenerbahce mit einer Bilanz von 27 Spielen und zwei Toren in 2,5 Jahren. Zudem wechseln im Rahmen des Transfers von Burak Kapacak die beiden Youngsters Ismail Yüksek (22, ZM) und Ugur Kaan Yildiz (19, RV) auf Leihbasis zu Bursaspor in die zweite Liga.
3 Kommentare
Also spätestens am Freitag sollte doch schon ein neuer Stürmer Transfer möglich sein oder? Schaut euch mal an was Besiktas macht. Kaum hört man einen Namen und schon ist er innerhalb von 48 Stunden bei Besiktas.
Warum dauert das bei uns immer eine Ewigkeit, bis ein Transfer (in dem Fall Stürmer) ermöglicht wird? Das selbe war bei der Trainersuche genau so.
„Jedoch bin ich mir sicher, dass er in dieser Saison viele Treffer erzielen und an seine Leistungen in Belgien anknüpfen wird, wenn er einmal seine Selbstsicherheit gewonnen hat. “
Daran glaube ich nicht! Würde sogar darauf wetten, dass er die Saison wieder reinscheißt. Der ist satt von Geld und fertig.
„Ich möchte einen abschlussstarken Stürmer, der nicht lange fackelt und seine Chancen nutzt. Dazu muss er körperlich robust und intelligent sein. Auch am Passspiel sollte er sich beteiligen.“
Selbstverständlich möchte er so einen. Auf so einen warten wir seit 10 Jahren…. Aber kriegen tun wir Slimanis, Samattas, Ademis und co
VP hat es doch in der heutigen PK sehr gut erklärt, dass das Spielsystem im modernen Fussball heutzutage zweitrangig ist und das es auf dem Platz in erster Linie darauf ankommt wie man mit und gegen den Ball arbeitet.
Das es einige ewig gestrige türkische Journalisten gibt, die nichtsdestotrotz in Bezug auf das System immer noch auf ein bestimmtes wie das veraltete 4-2-3-1 beharren und sich hier auch nicht belehren lassen wollen, zeigt mir zumindest mit was für Widrigkeiten VP in der neuen Saison zu kämpfen hat.
Komischerweise höre ich z.B. über GS keine Kritik am Spielsystem von irgendwelchen türkischen „Fussballexperten“ in den Medien, wenn sie im Europapokal einige Gegentore zuviel kassieren. Warum wird dann nicht auch das 4-1-4-1 Spielsystem von FT in Frage gestellt, wieso fallen sie über ihn nicht auch in Schaaren her wie sie es mit einem VP tun?
Türkische Journalisten die am 1. Spieltag über das neue FB Spielsystem herfallen, weil sie einfach zu dumm sind um es zu verstehen kann ich persönlich nicht ernst nehmen. Diese Klugscheißer und Besserwisser wissen im Grunde genommen absolut gar nichts über modernen Fussball und das ist nichts als die nackte Wahrheit, so einfach ist das ganze zu erklären.
Übrigens kannst du einem Esel nicht vorwerfen ein Esel zu sein oder? Wenn jemand als Esel auf die Welt gekommen ist, dann wird er sich auch sein ganzes Leben lag als Esel verhalten oder?
Also können wir diesen Leuten in der türkischen Presse die das 3-4-2-1 einfach nicht verstehen wollen oder können keinen Vorwurf machen oder?
Ich meine es ist doch ok ein Esel zu sein, nur anderen vorzuwerfen, dass sie keine sind ist das wahre Problem liebe Freunde, was diese „Fussballexperten“ in der türkischen Presse einfach nicht verstehen können und sie werden es auch niemals verstehen, da Esel nun mal Esel bleiben und wir das auch nicht ändern können dogrumu söylüyorum Arkadaslar?