Am Donnerstag gab der deutsche Drittligist Türkgücü München bekannt, dass der Verein sich aufgrund eines Insolvenzverfahrens mit Ablauf des Monats März aus dem Spielbetrieb der 3. Liga zurückzieht: „Die Türkgücü München Fußball GmbH & Co. KGaA muss den Spielbetrieb in der 3. Liga mit Ablauf des Monats März 2022 einstellen. Das hat die Vereinsführung in Anwesenheit des vorläufigen Insolvenzverwalters Dr. Max Liebig der Mannschaft und den Mitarbeitern des Vereins am heutigen Donnerstagvormittag in einer Betriebsversammlung mitgeteilt“, so der Münchner Klub.
Das Vereinsstatement auf der Homepage des Klubs
Die Türkgücü München Fußball GmbH & Co. KGaA muss den Spielbetrieb in der 3. Liga mit Ablauf des Monats März 2022 einstellen. Das hat die Vereinsführung in Anwesenheit des vorläufigen Insolvenzverwalters Dr. Max Liebig der Mannschaft und den Mitarbeitern des Vereins am heutigen Donnerstagvormittag in einer Betriebsversammlung mitgeteilt.
„Eine weitere Aufrechterhaltung des Spielbetriebs wäre nur durch Bereitstellung neuen Kapitals von dritter Seite möglich gewesen. Die zu erwartenden Einnahmen aus dem Spielbetrieb bis Saisonende können die laufenden Kosten bei weitem nicht decken“, erklärt Geschäftsführer Max Kothny: „Trotz intensiver Bemühungen in den vergangenen Wochen konnte leider kein neuer Investor gefunden werden.“
Der hohe Punktabzug, der Türkgücü München durch den DFB auferlegt wurde, hat die Suche nach einem Investor dabei zusätzlich erschwert. „Die Mannschaft hat in den vergangenen Wochen gezeigt, dass sie sich zu keinem Zeitpunkt aufgegeben hat. Das hat auch potenzielle Geldgeber beeindruckt, die jedoch schlussendlich durch das hohe Risiko eines Abstiegs in Folge des drohenden Punktabzugs abgeschreckt wurden“, erklärt Kothny die erfolglose Suche nach einem neuen Geldgeber.
Ob und in welcher Liga die Münchner in der Saison 2022/23 den Neustart angehen werden, wird sich in den kommenden Wochen entscheiden.
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