Nationaltrainer Senol Günes und Türkei-Torhüter Mert Günok verrieten auf der obligatorischen Pressekonferenz im Vorfeld des EM-Qualifikationsspiels gegen Moldawien, dass ein Sieg das einzige Ziel der Türkei sei: „Das Andorra-Spiel haben wir hinter uns gelassen. Es war ein Spiel gegen einen defensiven Gegner, in dem es darum ging, Wege zu finden, Tore zu erzielen. Morgen hoffen wir ebenfalls darauf, mit schönem Fußball Tore zu schießen. Ich habe das Spiel der Isländer gegen Moldawien gesehen. Bis zum Tor mit ihrer ersten Chance ließ Moldawien nichts zu.“
Türkei im Entwicklungsprozess
„Wir haben hingegen viele Möglichkeiten gegen Andorra vergeben. Es kann zu einigen Wechseln im Team kommen. Wir hatten viele Ausfälle und konnten unsere stärkste Elf bisher nicht aufbieten. Sollten wir mit demselben Selbstvertrauen und Spiel wie genau Frankreich aufwarten, müssen wir uns keine Sorgen machen. Wir werden gegen Moldawien auf Sieg spielen. Um in der Gruppe weiterhin einen Vorteil zu wahren, müssen wir gewinnen. Ich bin mit meinen Spielern zufrieden. Ich sage nicht, dass wir gut sind. Ich sage, dass wir alles dafür tun, um besser zu werden. Mit einem Sieg gegen Frankreich ist man nicht automatisch das beste Team der Welt.“, so der 67-jährige Übungsleiter.
Für Günok zählt nur das Ergebnis
Nationaltorhüter Mert Günok unterstrich die Ambitionen der Türkei an der EURO 2020 teilzunehmen. Dafür benötige es am Ende des Tages vor allem eins, Siege und Punkte: „Wir sind bereit für das Moldawien-Spiel. Die Moral im Team ist sehr gut. Sollten wir an der EM teilnehmen, wird das Spiel gegen Andorra in Vergessenheit geraten. Denn wichtig ist nur der Sieg. Auch morgen ist das einzige Ziel, das wir haben, zu gewinnen. Wir sind uns unserer Stärken bewusst und respektieren Moldawien. Es ist nicht wichtig, wer spielt. Alle gehen aufs Feld, um zu siegen. Unser Selbstvertrauen ist hoch. Es ist schön unser Volk gemeinsam mit Senol Günes vom ersten Spiel an hinter uns zu wissen.“
Moldawien-Coach mit Detail-Analyse der Türkei
Auf moldawischer Seite habe man die Türkei genau studiert und wolle es dem Gruppengegner schwer machen, erklärte Chefcoach Semen Altman: „Wir haben die Türkei detailliert analysiert und unseren Spielplan aufgestellt. Wir spielen eine moderne Form des Fußballs. Alle Spieler sind fit. Gegen die Türkei werden wir bemüht sein, den richtigen Mix aus guter Defensive und effektiver Offensive zu finden. Unsere Fans wollen gute Ergebnisse von uns sehen. Wir haben uns in der Gruppe das Ziel von sechs Punkten gesteckt. Wir werden versuchen, dies zu erreichen“, so der 73-Jährige.
Coselev verspricht aggressives Spiel
Der Torhüter der Moldawier, Alexei Coselev, betonte, dass man eine aggressive Spielweise an den Tag legen werde: „Die Türkei spielt Fußball auf technisch hohem Niveau und ist ein sehr bewegliches Team. Sie verfügen über eine Vielzahl von hochkarätigen Spielern. Ich denke, sie werden mit viel Tempo gegen uns agieren. Wir müssen gegen die Türkei aggressiv spielen. Wir werden ebenfalls versuchen, schnell zu spielen und haben erfahrene Spieler im Kader, um eine gute Balance zwischen Angriff und Abwehr herzustellen. Um ein gutes Resultat gegen die Türkei zu erzielen, werden wir alles geben.“