Wie die türkische Tageszeitung „Sözcü“ berichtet, führe Besiktas intensive Verhandlungen mit dem kroatischen Trainer Niko Kovac. Nach einem kürzlich erfolgten Telefonat zwischen dem 53-jährigen Berliner und Vereinspräsident Serdal Adali habe Kovac einem Engagement in Istanbul angeblich zugestimmt. Dabei sei von einem 3,5-jährigen Projekt die Rede. Der frühere deutsche Triple-Sieger mit dem FC Bayern München war zuletzt beim VfL Wolfsburg tätig, seit März 2024 jedoch vereinslos. Zuvor trainierte Kovac unter anderem auch Eintracht Frankfurt und die kroatische Nationalmannschaft. In den vereinsnahen Medien wurde der Name Kovac allerdings mit gemischten Gefühlen aufgenommen, da man aufgrund der bevorzugten defensiven Spielweise von Kovac eine zweite Periode wie unter Fernando Santos mit einem unattraktiven Fußball und erheblichen Offensivproblemen befürchte.
Daneben soll BJK-Klubchef Adali auch beim türkischen Verband (TFF) sowie Nationaltrainer Vincenzo Montella angefragt haben, ob nicht ein Modell, wie im Basketball, als Nationalcoach und Vereinstrainer denkbar sei. Laut „OrtaCizgi“ hätten aber sowohl die Verbandsführung als auch Montella eine parallele Tätigkeit nicht positiv aufgenommen, sodass diese Option eher unrealistisch erscheine. Damit hat offenbar Kovac aktuell die besten Karten auf den vakanten Posten des Cheftrainers bei Besiktas.