Der kriselnde türkische Meister Besiktas erwägt dem Vernehmen nach Veränderungen im Kader. Im Winter könnten drei Spieler den Verein verlassen. Wie das Sportblatt „Fanatik“ und „Ajansspor“ übereinstimmend berichten, sei ein Abschied von Linksverteidiger Fabrice N’Sakala dabei schon so gut wie fix. Unter Berücksichtigung der 8+3-Ausländerregel und der Verpflichtung von Umut Meras wolle man zum einen Platz im Ausländerkontingent schaffen und verfüge zum anderen mit Meras und Ridvan Yilmaz über zwei türkische Abwehrspieler für die linke Seite, so dass man auf den Kongolesen verzichten könne. N’Sakalas Vertrag läuft zum Saisonende aus.
Abschied rückt immer näher
In der laufenden Saison kommt der 31-Jährige auf vier Ligaeinsätze und drei in der UEFA Champions League. Aktuell spielt N’Sakala eine immer unwichtigere Rolle in den Plänen von Trainer Sergen Yalcin. Zuletzt erntete der Zentralafrikaner Kritik der BJK-Fans, als er in den sozialen Medien ein Bild seines Ex-Teamkollegen Manolis Siopis likete. Unmittelbar zuvor hatte Besiktas eine 1:2-Niederlage gegen Siopis und Trabzonspor kassiert. N’Sakala verteidigte sich mit einem Post, dass man auch seine Gegner und vor allem früheren Mannschaftskameraden respektieren kann. Dennoch stieß der im französischen Le Blanc-Mesnil geborene Defensivspieler wegen des Timings auf weitere Kritik, was die Wechselgerüchte nur noch mehr befeuerte.
Leistungsschwacher Töre und Özyakup im letzten Vertragsjahr
Neben N’Sakala stünden zudem Flügelspieler Gökhan Töre und Mittelfeldspieler Oguzhan Özyakup auf der „Abschussliste“ des Trainerstabes und Vorstandes. Töre kam zwar auf zwölf Kurzeinsätze (295 Minuten Einsatzzeit), trieb die Anhänger jedoch mit seinen unzähligen Fehlpässen und Ballverlusten zur Verzweiflung. Auch Töres Kontrakt läuft im Juni 2022 aus. Bislang konnte er zu keinem Zeitpunkt einen Beitrag zum Teamerfolg leisten. Dies gilt ebenfalls für seinen langjährigen Mitspieler Özyakup. Auch beim 29-Jährigen läuft der aktuelle Vertrag zum Saisonende aus. Wie Töre konnte auch der 43-malige türkische Nationalspieler in acht Pflichtspielen (343 Minuten) keinen einzigen Scorerpunkt erzielen. Beide Akteure profitieren von der Ausländerregelung des nationalen Fußballverbandes TFF. Doch nun sei man auf der Suche nach inländischem Ersatz, hieß es.
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