Wie unter anderem „ran.de“ und „Goal.com“ mit Berufung auf die englische Tageszeitung „Mirror“ ausführlich berichten, soll der russische Oligarch Roman Abramovich offenbar immer noch mit dem Gedanken liebäugeln, in den Fußballsektor zurückzukehren, und zwar in der Türkei. Schon zuvor war der 56-Jährige mit einem Kauf der Ägäis-Klubs Göztepe und Bodrumspor in Verbindung gebracht worden. Zwei seiner Luxusyachten befindet sich demnach in türkischen Häfen. Göztepe wurde inzwischen von einer Investorengruppe um den Dänen Rasmus Ankersen gekauft. Bei Bodrumspor hält Ex-Fraport TAV Antalyaspor-Präsident Ali Safak Öztürk die Mehrheitsanteile am Verein.
Zieht Abramovich in die Türkei und übernimmt Klub in Istanbul?
Das Investment in der Türkei sei für Abramovich reizvoll, da der Russe, anders als im EU-Raum, keine Sanktionen befürchten müsse. Eine Option für den Einstieg im türkischen Fußball soll der wirtschaftlich angeschlagene Istanbuler Topklub Besiktas sein. Abramovich ziehe sogar in Erwähnung, seinen Wohnsitz nach Bebek zu verlegen. Ein Istanbuler Stadtteil im Bezirk Besiktas. Der Multimilliardär war seit 2003 Eigentümer des englischen Spitzenvereins FC Chelsea London. Im Zuge des militärischen Konflikts zwischen Russland und der Ukraine und den folgenden Sanktionen gegen regierungsnahe russische Staatsbürger musste der Geschäftsmann den Klub verkaufen. Der kürzlich veröffentlichte Schuldenstand bei Besiktas beträgt circa 319 Millionen Euro (mehr dazu hier). Ob dieses Mal etwas an den Meldungen dran ist oder es erneut lediglich bei den Gerüchten bleibt, muss sich zeigen.
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