Linksverteidiger Umut Meras verriet gegenüber dem Sportblatt „Fanatik“, dass es vor seinem Transfer zum FC Le Havre fast zu einem Wechsel zu Besiktas gekommen wäre: „Der Präsidentenwechsel bei Bursaspor hat mein Schicksal verändert. Ali Ay hatte mich ziehen lassen und ich hatte mich mit Besiktas geeinigt. Als der neue Klubchef Mesut Mestan sein Amt antrat, wollte er eine Ablösesumme kassieren, so dass mein Transfer zu Besiktas schließlich scheiterte. Auch Fenerbahce und Galatasaray hatten Interesse. Aber aus ähnlichen Gründen kam ein Wechsel nicht zustande. Ich sah dies als Chance, meinen Traum in Europa zu spielen, zu verwirklichen. Ich denke, mein Wechsel nach Le Havre war der Anfang eines langen, aber richtigen Weges“, so der 24-Jährige.
Meras wird zum Monster im Nationalmannschaftsdress
Der gebürtige Istanbuler, der bislang sechs Länderspiele für die Türkei bestritt und sich Hoffnungen auf eine EM-Teilnahme im kommenden Sommer macht, beschrieb seine Nationalmannschaftsziele und Hoffnungen wie folgt: „Ich glaube, ich kann sagen, dass das Geheimnis des Erfolges der türkischen Mannschaft die Freundschaft im Team ist. Denn die Teamchemie ist großartig. Und wenn man auch noch dieses Trikot überstreift, ist das noch einmal ein ganz besonderes Gefühl. Als Türken leben wir unsere Emotionen besonders stark aus. Wenn man das Milli Takim-Trikot trägt, entfesselt das förmlich ein Monster in einem. Jeder kämpft für den anderen. Niemand spielt mit dem falschen Ego, in den Mittelpunkt treten zu müssen. Ich glaube fest daran, dass wir die jüngsten Erfolge auch in der Gruppenphase der EM wiederholen können.“
Meras bringt es in der laufenden Saison auf 13 Einsätze für Le Havre in der Ligue 2. Dabei gelang ihm eine Torbeteiligung. Der Defensivmann belegt mit seinem Verein nach 19 Spieltagen mit 29 Punkten derzeit Platz sieben in der Tabelle und befindet sich weiter im Rennen um die Aufstiegsplätze beziehungsweise Relegationsrunde: „Ich kann sagen, dass die sich Klubs in der französischen Ligue 2 auf dem Niveau der Süper Lig-Vereine bewegen. Meine Le Havre-Wahl hat mir viel Positives gebracht.“
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