Der europäische Fußballverband UEFA hat den AC Mailand um Hakan Calhanoglu aufgrund der Missachtung und Nichteinhaltung der Financial Fairplay-Kriterien in den Jahren 2015-2018 für die kommende Saison von der Teilnahme an der Europa League ausgeschlossen. Nutznießer ist ausgerechnet Calhanoglus türkischer Nationalmannschaftskollege Cengiz Ünder mit dem AS Rom, der nun direkt für die Gruppenphase der Europa League qualifiziert ist.
Europäisches Schwergewicht finanziell am Boden
Der AC Mailand hatte die Entscheidung der UEFA zuvor nicht akzeptiert und den Fall vor den europäischen Sportgerichtshof CAS gebracht. Doch der Antrag der „Rossoneri“ wurde abgelehnt. Neben der Roma, die direkt in die Gruppenphase der Europa League einzieht, nimmt der Tabellensiebte der vergangenen Serie A-Saison, der FC Turin, an der Europa League teil. Mailand, siebenmaliger Pokal der Landesmeister- und Champions League-Sieger, bereitete sich auf eine Vereinbarung mit der UEFA vor, um die Klubfinanzen wieder in den Griff zu bekommen. Dabei nahm man den Ausschluss aus dem Europapokal wohlwollend in Kauf (GazeteFutbol berichtete über die Hintergründe).