Der türkische Fußballverband (TFF) bemüht sich erneut um die Ausrichtung einer Fußballeuropameisterschaft im eigenen Land. Der europäische Verband (UEFA) hatte in den vergangenen Monaten bestätigt, dass sich die Türkei zwischen den Nationen befindet, die sich für die EURO 2028 und EURO 2032 beworben haben. Dabei erklärte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin im Gespräch mit dem italienischen Sportblatt „La Gazzette dello Sport“, dass die Türkei offenbar aussichtsreiche Chancen für die Ausrichtung des Endturniers 2032 besitzt: „Die Türkei ist ein starker Bewerber für die Fußballeuropameisterschaft 2032“, so der Slowene.
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Ceferein verteidigt Spielkalender und schießt erneut gegen Super League
Der 54-jährige Rechtsanwalt äußerte sich dabei auch zum engen Spielplan in Europa und der Super League: „Ich bin mir bewusst, dass sehr viele Partien gespielt werden. Aber Fakt ist auch, dass niemand auf etwas verzichten möchte. Damit die Vereine die Gehälter und Boni zahlen können, müssen noch mehr Spiele ausgetragen werden. Das Thema ist simpel. Sollten weniger Begegnungen gespielt werden, sinken die Gehälter. Es ist immer einfach, die UEFA oder die FIFA zu attackieren. Egal wie das Urteil des Europäischen Gerichtshof aussehen mag, es wird sich nur sehr wenig ändern. Die Entscheidung wird rein symbolischer Natur sein. Die EU verteidigt das Modell, das den europäischen Fußball so erfolgreich gemacht hat. Die Idee der Europa Super League ist tot. Nur drei Personen versuchen, das Projekt weiterzuführen. Sie bringen jeden vor Gericht und akzeptieren nicht, dass es vorbei ist.“
Ein Kommentar
Es ist nicht mehr wie früher, damals brachten die WM und EM den Veranstalterländer noch Wirtschaftliche Vorteile. Inzwischen verliert man nur ein haufen Geld, die wenigen Vorteile daraus sind inzwischen zu minimal. Und jetzt sind die bereit der Türkei eine EM zu geben? Nee, muss echt nicht mehr sein.