Die Vergabe der TV-Rechte für die Liveübertragungen der Süper Lig zieht sich weiter in die Länge. Abermals hat der TFF die Bekanntmachung, wer zukünftig die Partien der ersten und zweiten türkischen Liga ausstrahlt, verschoben. Die Kommission bestehend aus Vertretern des nationalen Fußballverbandes TFF, der Beratungsagentur IMG Media und der Klubvereinigung hatte den Bewerbern nach Ablauf der eigentlichen Bewerbungsfrist am 14. Februar zusätzlich vier weitere Tage bis zum 18. Februar eingeräumt, um ihre Angebote zu erhöhen. Die vorherigen Offerten waren nicht zufriedenstellend, wie TFF-Präsident Nihat Özdemir erklärte. Nachdem dieser Zeitraum verstrichen war, sollte es laut Ankündigung eigentlich am Montag (21. Februar) zur Vergabe der TV-Rechte kommen.
Angebote wieder enttäuschend?
Doch nun hat man sich entschieden, die Verkündung auf den kommenden Montag (28. Februar) zu verschieben. Vorher soll es am Donnerstag (24. Februar) um 12:00 Uhr (MEZ) nochmals ein Treffen der Kommission geben, in dem die Angebote und mögliche Alternativen beurteilt werden, unter Umständen auch die Gründung der Plattform Süper Lig-TV. Am gestrigen Montag seien unter notarieller Aufsicht die Umschläge mit den Angeboten geöffnet und gesichtet worden. Da eine Entscheidung erneut vertagt wurde, wird davon ausgegangen, dass auch die neuen Angebote nicht die Erwartungen und Hoffnungen der Kommission erfüllt haben.
Vergabeverfahren für Süper Lig TV-Rechte abgeschlossen: Wann fällt die Entscheidung?
Angebote für TV-Rechte nicht zufriedenstellend – Gründung von Süper Lig-TV?
Diese Firmen haben ihre Angebote für die Süper Lig TV-Rechte abgegeben
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2 Kommentare
Wir haben hier ein klassisches Angebot-Nachfrage-Prinzip. Offenbar ist den Anbietern kein höherer Preis für das Produkt türkischer Fussball wert. Oder anders ausgedrückt: Die Nachfrage nach dem
Türkischen Fussball ist deutlich gesunken. Und das kann ich gut nachvollziehen. Chaotische Führung mit wenig bis kaum Zukunftsgewissheit, schlechter Fussball und letztlich auch eine Schwäche bei den grossen Vereinen, welche fast die gesamte Aufmerksamkeit der Liga auf sich ziehen.
Was ist das denn für eine dumme Verhandlungsstrategie ständig die selbst gesetzten Deadlines zu verschieben, um ein höheres Angebot zu erhalten?
Mit so einer dummen Verhandlungstrategie tut man doch seine eigene Verhandlungsposition in keinster Weise stärken oder? Für mich ist das ein klares Zeichen von Schwäche, ich glaube nicht, dass dadurch am Ende des Tages ein höheres Angebot eintrudelt.
Soviel ich weiss zahlt beIN Sports trotz aller Kürzungen der letzten Jahre noch an die 230 Millionen Euro für die TV Übertragungen der Süperlig, wenn dieser Nihat Özdemir jetzt nur noch ein Angebot von maximal 130 Millionen Euro, sprich ganze 100 Millionen Euro weniger als zuvor rausschlagen kann, dann liegt das in erster Linie daran, dass er ein absoluter Vollpfosten und Schwachmat ist aus keinem anderen Grund oder ist hier jemand etwa anderer Meinung?