Wie vom türkischen Verband TFF angekündigt (GazeteFutbol berichtete), sind im Rahmen der wirtschaftlichen Kontrolle (Financial Fairplay) beziehungsweise Gegenmaßnahme in Blick auf die finanziellen Probleme der türkischen Vereine die Budgetlimits für die Süper Lig-Klubs verkündet worden. In dieses Budget fallen alle Ausgaben für Transfers (Ablöse und Leihgebühren), Handgeld, Spielergehälter, Prämien sowie Boni. Außerdem bereits inkludiert sind Manager-Prämien, die Ausgaben für Personal- und Trainerstab. In dieser Saison dürfen die Teams, deren Budgets in Relation zu ihrer Einnahmen-Situationen und Umsätze bestimmt wurden, 30 Prozent über ihrem Budget liegen. Dies wird in Zukunft jedoch von Saison zu Saison straffer geregelt werden. Bei Überschreitungen des Budgets drohen Geldstrafen. Auch Punktabzüge bis hin zur Nichterteilung von Spielerlizenzen bei Neuverpflichtungen ist denkbar (Informationen zum Strafkatalog).
Die „vier großen Klubs“ in der Übersicht:
Galatasaray
Einnahmen -> 1 Milliarde TL
Limit -> 368 Millionen TL
Fenerbahce
Einnahmen -> 890 Millionen TL
Limit -> 206 Millionen TL
Besiktas
Einnahmen -> 704 Millionen TL
Limit -> 256 Millionen TL
Trabzonspor
Einnahmen -> 361 Millionen TL
Limit -> 88 Millionen TL
Die Budgetgrenzen der Süper Lig-Klubs im Überblick