Nach fünf Pflichtspielen ohne Sieg hat Trabzonspor ausgerechnet im Top-Spiel gegen Besiktas zurück in die Erfolgsspur gefunden. Somit haben die Bordeauxrot-Blauen den Rückstand auf Tabellenführer Alanyaspor (14 Punkte) auf fünf Punkte verkürzt und vor dem wichtigen Heimspiel in der UEFA Europa League am Donnerstag gegen den FC Basel nochmals Selbstvertrauen getankt.
Jose Sosa weiter in Topform
„Man of the Match“ im Medical Park-Stadion war einmal mehr Kapitän und Mittelfeldregisseur Jose Sosa. Der Argentinier war mit einem Tor und einem Assist sowie den meisten Ballkontakten, Balleroberungen und Schussvorlagen der überragende Mann auf dem Platz. Nach dem Schlusspfiff feierte Sosa den 4:1-Sieg ausgiebig mit seinen beiden Töchtern. „Man kann sich glücklich schätzen, wenn man solche Momente mit der Familie feiern kann. Meine zwei Engel geben mir so viel Kraft. Ihnen widme ich mein Tor.“ Der 34-Jährige fuhr fort: „Die Menschen müssen uns vertrauen. Wichtiger als mein Tor waren die drei Punkte. Am Ende der Saison wollen wir die Glücklichen sein. Deswegen war der Sieg heute ganz wichtig.“
Karaman: „Wird schwer gegen Basel“
Zufrieden mit der Leistung seines Teams war auch Chefcoach Ünal Karaman, der gegen den Istanbuler Rivalen mit einem ungewohnt defensiven Matchplan in das Spiel ging. So überließen die Hausherren den Gästen den Ball und suchten durch schnelle Gegenangriffe den Weg nach vorne. Am Ende erwies sich die Trabzonspor-Offensive als überaus effizient. „Meine Spieler meckern nicht und versuchen die Aufgaben, die sie aufgetragen bekommen, zu erfüllen. Man kann ihnen nur gratulieren“, erklärte Karaman stolz. Nun richte sich der Fokus aber schon auf die nächste Begegnung, so Karaman weiter. „Basel ist eine Mannschaft, die voll und ganz funktioniert. Das wird schwer für uns. Doch solche Teams wie wir haben eine gewisse Verantwortung gegenüber der Türkei. Wir werden alles geben.“
Weitere Stimmen zum Spiel
Alexander Sörloth, Angreifer Trabzonspor: „Das Spiel lief gut für mich, da ich nach langer Zeit wieder ein Tor gemacht habe. Fußball ist eben so ein Spiel. Manchmal läuft es gut, manchmal nicht. Heute lief alles so, wie wir es gewollt haben. Das Team war heute fantastisch, wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt.“
Anthony Nwakaeme, Angreifer Trabzonspor: „Ich weiß, dass ich in den letzten Spielen unter meinen Möglichkeiten geblieben bin. Doch ich habe weiter trainiert, weiter an mir gearbeitet und bin heute belohnt worden. Vielleicht werde ich zurecht kritisiert, dass ich langsam bin. Aber ich versuche immer die richtigen Entscheidungen zu treffen. Nur dann kann man erfolgreich sein.“
Ein Kommentar
Freut mich für trabzonspor trotz der vielen Ausfälle mal wieder ein Spiel deutlich für sich zu entscheiden allerdings ist das Ergebnis und die Art der Niederlage jetzt für BJK auch der letzte Aufruf – da muss nun jemand die Reißleine ziehen ansonsten sehe ich schwarz