Der türkische Nationaltrainer Stefan Kuntz hat sich mit Innenverteidiger Abdülkerim Bardakci vom frisch gebackenen türkischen Meister Galatasaray getroffen und ließ dabei durchblicken, dass der 28-Jährige endlich sein Debüt im Nationaltrikot der Türkei feiern könnte: „Heute hatte ich ein sehr produktives Treffen mit unserem Nationalspieler Abdülkerim Bardakci, der für Galatasaray spielt. Obwohl er ein Spieler ist, den wir seit seiner Zeit bei Konyaspor verfolgen und den wir gerne in unserem Nationalmannschaftskader sehen würden, konnte er aufgrund von Verletzungspech noch nicht das Nationaltrikot tragen. Ich habe ihm zur Meisterschaft gratuliert, die er mit Galatasaray gewonnen hat, und wir haben gemeinsam eine Saisonbilanz gezogen. In diesem netten Gespräch hatte ich die Gelegenheit, ihm unsere Pläne für die anstehenden EURO 2024-Gruppenqualifikationsspiele gegen Lettland und Wales deutlich zu machen und ihm zu erklären, wie wertvoll jeder in die Nationalmannschaft berufene Spieler für uns ist“, schrieb Kuntz auf seinem Instagram-Account.
Zuvor war Bardakci zum Start der EM-Quali unter etwas kuriosen Umständen aus dem Nationalkader der Türkei ausgeschieden, was die türkische Presse Unstimmigkeiten mit Kuntz vermuten ließ (GazeteFutbol berichtete). Mit diesem Zusammentreffen sollten diese Gerüchte offenbar endgültig aus der Welt geräumt werden. Bardakci bestritt in der laufenden Spielzeit 32 Pflichtspiele für Galatasaray und verzeichnete dabei drei Tore und zwei Assists. Im Juli 2022 wechselte der gebürtig aus Konya stammende Abwehrspieler von seinem Heimatverein Arabam.com Konyaspor für 2,8 Millionen Euro zum türkischen Rekordmeister und unterschrieb einen Vertrag bis 2025 plus die Option für eine weitere Saison. Gemeinsam mit Victor Nelsson bildet Bardakci das Defensivzentrum von „Cimbom“.
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Rätselraten um Abdülkerim Bardakci. Warum musste der Galatasaray-Profi das Nationalteam verlassen