Der langjährige Süper Lig-Trainer und deutsche Türkei-Experte Christoph Daum, der während seiner Karriere Besiktas, Fenerbahce und Bursaspor trainierte, verriet, dass er vor dem Amtsantritt von Stefan Kuntz als türkischer Nationaltrainer mit ihm gesprochen habe. Der 67-Jährige hätte seinem Kollegen zu einer anderen Entscheidung geraten: „Bevor Kuntz sein Amt antrat, habe ich mit ihm gesprochen. Ich sagte ihm, dass es sich definitiv um einen Selbstmord-Job handelt und er diese Aufgabe mit diesem Wissen annehmen muss. Wenn ich Kuntz einen Ratschlag geben würde, hätte ich ihm nach seiner Zeit als U21-Nationaltrainer Deutschlands dazu geraten, einen Verein zu trainieren und nicht den Posten als Nationaltrainer der Türkei anzutreten“, so Daum als Gast des Programms „Lage der Liga“ der „BILD-Zeitung“. Daum wurde in seiner Zeit in der Türkei insgesamt dreimal türkischer Meister, einmal Pokal- sowie zweimal nationaler Supercup-Sieger.
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2 Kommentare
Ich sehe das nicht so. Kein Türke verlangt den Sieg im WM Finale.
Wir wollen doch nur guten Fußball sehen und vor allem eine Mannschaft, die bis zum Schluss kämpft, auch wenn wir im Rückstand stehen.
Niemand will Spieler wie Ozan Tufan oder Kenan karaman auf dem Feld haben, die nämlich die größte 0 Bock Motivation ausstrahlen. Und auch keinen Burak Yilmaz, der jüngeren den Vortritt lassen sollte.
Wenn Kuntz das schafft, dann hat er mich schon als Fan gewonnen.
Der Posten als Türkei Trainer ist natürlich wie ein Schleudersitz es kann dich jederzeit raus katapultieren, was natürlich an den ungeduldigen Fans liegt vielleicht sogar der undankbarste Trainer Posten da keiner geduldig ist und alle sofort erwarten das man Weltmeister oder Europameister wird.
Ich denke in keinem anderen Land sind Erwartungshaltung und Realität so weit voneinander entfernt.
Hoffe Kuntz bekommt die Möglichkeit sich zu beweisen und vor allem was aufzubauen, ich erwarte ehrlich gesagt noch nicht mal das er uns zur WM führt aber das Ziel sollte definitiv lauten EM 24 und daran sollte er dann auch gemäßen werden.