Leider wird Cengiz Ünder dem türkischen Team in den kommenden zwei EM-Qualifikationsspielen gegen Andorra und Moldawien fehlen (GazeteFutbol berichtete). Dennoch glaubt der Star vom AS Rom an die Stärke der Türkei: „Wir dürfen Andorra und Moldawien nicht unterschätzen. Nach fünf Jahren spielen wir erstmals wieder in Istanbul. In Anatolien herrschte regelmäßig eine großartige Atmosphäre und die Menschen haben uns fantastisch unterstützt. Ich hoffe in Istanbul wird die gleiche Atmosphäre vorherrschen und die Fußball-Fans ziehen ihre Trikots mit dem Halbmond und dem Stern auf der Brust an und kommen zum Spiel“, sagte Der 22-jährige Flügelspieler zu „TRT Spor“.
Türkei-Sieg gegen den Weltmeister erntete viel Beachtung
Die Bedeutung von Istanbul betonte der Italien-Legionär mit folgenden Worten weiter: „Teams, die aus dem Ausland kommen, kennen Istanbul und haben großen Respekt vor der Stimmung hier. Ich möchte auch gerne in Istanbul spielen. Nach meiner Zeit bei Basaksehir wäre es mein erstes Mal gewesen, dass ich wieder hier spiele. Ich bin überzeugt, dass uns die Anhänger großartig unterstützen werden. Hoffentlich wird alles ein schönes Ende nehmen.“
Ünder glaubt an Erfolg in Frankreich
Der historische Sieg der Türkei in der EM-Quali gegen Weltmeister Frankreich habe auch in Italien für großes Aufsehen gesorgt, erklärte Ünder. Ein weiterer Triumph sei möglich: „Wir haben in Konya Frankreich geschlagen. Aber ich denke, mehr war es dann auch nicht. Nur ein Sieg. Als ich nach Rom zurückreiste, sprachen mich alle auf das Spiel an und sagten: ‚Wow Ihr habt Frankreich besiegt’. Jeder redete über die unglaubliche Atmosphäre, die die Zuschauer erzeugten. Ich hoffe wir gewinnen auch in Frankreich. Das ist sehr schwer, aber nicht unmöglich. Wir können es schaffen.“
Unterstützung für Rom-Kollegen Cetin
Auch zu seinem Nationalmannschaftskameraden und neuen Teamkollegen beim AS Rom, Mert Cetin, verlor Ünder einige Worte: „Ich möchte nicht über die Ausländeranzahl in der Türkei sprechen. In letzter Zeit ist die Zahl unserer türkischen Spieler, die ins Ausland wechseln, stark gestiegen. Ich bin sicher, dass es so weitergehen wird. Mert Cetin ist nach Rom gekommen. Es ist nicht leicht von Genclerbirligi zum AS Rom zu wechseln. Ich werde ihm helfen und hoffentlich ergattert er schnell das Spieltrikot.“