Der türkische Nachrichtendienst „Aksam“ berichtete am Donnerstag über eine Auseinandersetzung im Mannschaftstraining von Fenerbahce zwischen Nabil Dirar und Spielertrainer Emre Belözoglu. Letzterer verbannte den Marokkaner daraufhin angeblich vom Training und beschimpfte ihn. Der Klub äußerte sich am heutigen Freitag zu dem Vorfall und bestätigte die Auseinandersetzung. Die in den Medien kursierenden Wortgefechte dementierten die Gelb-Marineblauen jedoch.
„Streit zwischen Belözoglu und Dirar“
Der Journalist Safak Özmen berichtete ausführlich von der Auseinandersetzung zwischen den beiden Spielern. Laut der im türkischen Nachrichtendienst „Aksam“ publizierten News verbannte Belözoglu, der nach der Saison das Amt des Sportdirektors bekleiden wird, seinen Teamkollegen Dirar vom Training. Infolgedessen habe zwischen den beiden Akteuren ein Wortgefecht mit üblen Beschimpfungen stattgefunden. Özmen spekulierte bereits über einen möglichen Verkauf von Dirar, der erst vor wenigen Monaten seinen Vertrag bei den Istanbulern bis 2022 verlängerte. Außerdem sei ein Einsatz des Marokkaners im Derby gegen Besiktas ebenfalls fraglich.
„Eine normale Auseinandersetzung“
Fenerbahce äußerte sich über die vereinseigene Webseite zu dem Vorfall und dementierte das Wortgefecht. „Aufgrund der in den Medien kursierenden Nachrichten über einen Streit zwischen unseren Spielern Dirar und Belözoglu wird eine Stellungnahme als erforderlich angesehen. Während des Mannschaftstrainings gab es zwischen den oben genannten Spielern eine gewöhnliche Auseinandersetzung, die es zwischen allen Teamkollegen geben kann. Unser Kapitän hat Dirar darauf hingewiesen, vorsichtiger zu sein. Die in den Medien zitierten Wortgefechte haben nicht stattgefunden. Dirar wurde im Anschluss an den Streit von unserem Trainer Tahir Karapinar in die Kabine geschickt.“