Im UEFA Europa League-Duell der beiden türkischen Nationalspieler Zeki Celik und Orkun Kökcü hatte Celik das bessere Ende für sich und träumt nach dem Halbfinaleinzug vom Titelgewinn ins Europas zweitwichtigsten Vereinswettbewerb. Kökcü hatte indes gehofft, als Kapitän die Trophäe mit Feyenoord Rotterdam in den Himmel zu stemmen. Dieses Ziel darf Celik stattdessen mit dem AS Rom weiterverfolgen. Feyenoord hatte das Hinspiel in den Niederlanden mit 1:0 gewonnen. Das Rückspiel fand am Donnerstagabend in Italien statt. Hier behielten die „Giallorossi“ im altehrwürdigen Olimpico mit 4:1 nach Verlängerung die Oberhand.
Jubel bei Celik, Frust bei Kökcü: Rom sichert sich Halbfinalticket in der Verlängerung
Während Kökcü in der Startelf stand, begann Celik zunächst auf der Bank. Rom ging in der 60. Minute durch den Treffer von Leonardo Spinazzola zunächst in Führung. Nach dem 1:1 durch Igor Paixao in der 80. Spielminute sah es allerdings danach aus, als würde Feyenoord das Ticket für die Runde der letzten vier Teams buchen. Doch der eingewechselte Paulo Dybala (89.) erzielte in der Schlussphase das 2:1 für die Römer, bei denen seit der 78. Minute auch Celik neu im Spiel war. Da das Spiel nach der regulären Spielzeit mit 2:1 endete und es in der Gesamtwertung zu diesem Zeitpunkt 2:2 stand, ging es in die Verlängerung und hier setzte sich die Elf von Jose Mourinho durch die Tore von Stephan El Shaarawy (101.) und Lorenzo Pellegrini (109.) mit 4:1 durch. Bei den Rotterdamern sah zu allem Überfluss Santiago Gimenez (120.) die Rote Karte. Im Semifinale hat es Rom mit dem deutschen Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen zu tun, bei dem unter anderem Kerem Demirbay spielt.