Besiktas-Coach Sergen Yalcin wurde jüngst bei der Verleihung der „Fotomac die besten der Süper Lig„-Preise als wertvollster Trainer der vergangenen Saison ausgezeichnet. Während seiner Dankesrede wurde der 49-Jährige zu den Vergleichen mit Galatasaray-Trainerlegende Fatih Terim befragt. Yalcin erklärte, dass diese Vergleiche nicht nur viel zu früh kämen, sondern er oder ein anderer Trainer womöglich nie die Erfolge von Terim erringen werden: „Meiner Meinung nach war die letzte Saison eine der schwersten Spielzeiten überhaupt. Die Pandemie, die vielen Spiele und Verletzten. Unser Vorstand, unser Präsident, unser Team und die Fans standen fest Seite an Seite. Vielleicht waren sie nicht im Stadion, doch dank den sozialen Medien haben wir ihre Unterstützung stets gespürt. Fatih Terim war auch schon mein Trainer. Er ist ein Trainer, den wir sehr schätzen und respektieren. Wir tauschen uns regelmäßig aus. Schon bevor ich mich für eine Trainerkarriere entschied, holte ich mir seinen Rat ein.“
Yalcin übt Demut: „Vergleiche nicht angebracht“
Yalcin weiter: „Er ist viel erfahrener als ich und hat große Erfolge errungen. Unser Wettstreit ist nur auf dem Spielfeld. Neben dem Rasen ist er für mich eine absolute Respektsperson, die ich sehr schätze. Wir sind Vertreter unterschiedlicher Generationen. Er hat so große Erfolge gefeiert, vielleicht werden wir unser ganzes Leben lang diese Erfolge nicht erreichen. Jeder hat einen anderen Charakter und ein anderes Charisma. Ich finde die Vergleiche nicht richtig. Fatih Terim ist seit Jahren in diesem Geschäft und hat stets sein Charisma bewahrt. Für uns kommen diese Vergleiche noch viel zu früh. Lasst uns erst einmal sehen, ob ich auf diesem Niveau überhaupt so lange wie er bleiben kann.“
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