Die türkische Nationalmannschaft hat die Vorbereitungen auf die Nations League-Partien gegen Luxemburg (22. September, 20.45 Uhr in Istanbul) und die Färöer Inseln (25. September, 20.45 Uhr in Torshavn) unter der Leitung von Nationaltrainer Stefan Kuntz begonnen. Noch nicht mit dabei sind einige Legionäre wie Merih Demiral, Ozan Kabak, Zeki Celik, Orkun Kökcü und Enes Ünal, die spätestens bis Mittwoch zum Team stoßen werden.
Yüksek: „Habe am ganzen Körper gezittert“
Mit Ismail Yüksek und Onur Bulut hat Trainer Stefan Kuntz zwei Neulinge an Bord. Vor der ersten Trainingseinheit der Rot-Weißen äußerte sich Yüksek gegenüber der türkischen Presse zu seiner Nominierung: „Ich bin wirklich sehr aufgeregt. Ich war beim Essen, als ich von meiner Nominierung erfuhr und begann am ganzen Körper zu zittern. Es ist eine Riesenehre für mich, ein Lebenstraum“, so der Fenerbahce-Mittelfeldspieler. Yüksek weiter: „Früher war ich ein offensiv ausgerichteter Spieler und habe auf der Acht oder der Zehn gespielt. Dieses Jahr spiele ich das erste Mal auf der Sechs. Noch versuche ich mich daran zu gewöhnen. Doch ich kann versichern, dass ich alles in die Waagschale werfen werde, was ich habe.“
Bochum-Eigengewächs erstmals im Kreis der Nationalmannschaft
Ähnlich aufgeregt zeigte sich Neu-Nationalmannschaftkollege Onur Bulut. Der Abwehrspieler, ausgebildet in der Jugendabteilung des VfL Bochum, darf sich mit seinen 28 Jahren genau wie Yüksek erstmals über eine Nominierung für die türkische Nationalmannschaft freuen. „Ich bin sehr gut aufgenommen worden, die Stimmung ist fantastisch. Ich bin überaus glücklich und stolz. Bis ich hier angekommen und angefangen habe, konnte ich das Ganze gar nicht wirklich begreifen.“ Zu den kommenden beiden Partien gegen Luxemburg und die Färöer Inseln sagte der Rechtsverteidiger: „Wir sind Tabellenführer und haben alle vier Spiele gewonnen, dabei 14 Tore erzielt und kein Tor bekommen. So kann es weitergehen. Wir wollen ohne Gegentor in die Liga B aufsteigen.“