UEFA-Boss Aleksander Ceferin hat seine Bedenken bezüglich einer Vollendung der aktuell ruhenden Saison 2019/20 bis zum September geäußert. Der Präsident des europäischen Fußballverbandes hege aufgrund der Corona-Pandemie Zweifel daran, dass alle Ligen ihre Saison bis zum Herbstbeginn tatsächlich beenden können. Dies teilte der Slowene in einer Reportage mit dem italienischen Blatt „Corriere della Sera“ mit: „Priorität hat die Gesundheit der Fans, Spieler und Trainer. Wir versuchen positiv zu bleiben. Wir könnten gezwungen sein, die Spielzeit ohne Zuschauer zu beenden. Die Menschen könnten die Partien glücklich von den TV-Geräten aus verfolgen.“
Ceferin bedrückt, was Wiederaufnahme des Spielbetriebs betrifft
Zwar wolle man ein endgültiges Saisonaus ausschließen, doch die Entwicklungen würden den UEFA-Chef nachdenklich stimmen: „Es ist verfrüht, um zu sagen, dass wir die Saison vielleicht nicht beenden können. Die Auswirkungen für die Ligen und Vereine könnten verheerend sein. Bei diesem Sachverhalt muss man die Entschlüsse und Maßnahmen der Entscheidungsträger respektieren. Wir beraten ständig darüber, wann und wie die Wettbewerbe und Ligen beendet werden können und verfolgen die Entwicklungen. Eine Vollendung bis September oder Oktober sehe ich als schwierig an“, so der 52-Jährige offen. Ceferin betonte, dass es noch kein Enddatum für die Champions League, Europa League oder die europäischen Ligen gäbe. Am Dienstag findet die nächste Videokonferenz der 55 Mitgliedsverbände statt, in der über die Fortführung des Spielbetriebs beraten wird.
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