Trabzonspors Chefcoach Ünal Karaman freute sich über den wichtigen Dreier in Konya. Der knappe 1:0-Erfolg beim Aufsteiger könne noch Gold wert sein im Titelkampf: „Konyaspor hat kritische Punktverluste in Spielen erlitten, in denen sie eigentlich gut gespielt haben. Daher war es für sie ebenfalls eine wichtige Begegnung. Betrachtet man das Match generell, war es ein Spiel, in dem beide Mannschaften sehr fair agierten und lediglich versuchten Fußball zu spielen. Am Ende waren wir die Glücklicheren. Es war ein äußert wichtiger Sieg für uns. Ich wünsche Konyaspor in Zukunft viel Erfolg“, so der 53-Jährige im Anschluss an die Ligabegegnung.
Sörloth mit Lob für Nwakaeme und Reaktion zu den Vater-Sohn-Vergleichen
Indes versprach Trabzons formstarker Torjäger Alexander Sörloth noch mehr Treffer und lobte seinen Teamkollegen Anthony Nwakaeme, der den Siegtreffer des Norwegers vorbereitet hatte: „Beim meinem Tor muss ich Tonys Beitrag erwähnen. Er hat eine klasse Flanke geschlagen. Dank ihm laufen die Dinge einfacher für uns.“ Zu den Vergleichen mit seinem Vater Goran Sörloth, der einst das Trikot von Bursaspor trug, erwiderte der 24-jährige Goalgetter Folgendes: „Ich spreche jeden Tag mit meinem Vater. Er mag es nicht sonderlich, wenn über ihn gesprochen wird. Wir reden meist über mich. Im Moment ist mein Vater der Bessere, doch ich werde ihn einholen“, erklärte der gebürtige Trondheimer selbstbewusst.
Kocaman kritisiert mentale Einstellung und hadert mit Chancenverwertung
Auf der Gegenseite betonte Ittifak Konyaspor-Coach Aykut Kocaman, wie enttäuscht man nach der Heimniederlage sei. Insbesondere, da man nun seit neun Spieltagen ohne Sieg in der Liga ist (drei Remis, sechs Pleiten): „Beginnend mit der Partie gegen Malatyaspor, was sich gegen Rizespor über eine Spanne von sechs Spielen fortsetzte, zeigen wir eine mentale Zerbrechlichkeit. Dies war auch zuhause gegen Gaziantep oder auswärts bei Medipol Basaksehir der Fall. Dies wollten wir gegen Trabzonspor endlich ablegen. In einem Spiel, das wir unbedingt gewinnen wollten, sind wir gut in die Begegnung gestartet.
Aber erneut zappelte der Ball bei der ersten Chance des Gegners im Netz. Nach Hereingabe von Nwakaeme vollendete Sörloth in bester Stürmermanier. Hätte Paolo Hurtado den Fuß hinhalten können, hätte es 1:1 gestanden. Auch zu zehnt hatten wir Chancen auf den Ausgleich, konnten diese Möglichkeiten aber ebenfalls nicht nutzen. Teams, wie das unsere, müssen sich auf das Ergebnis konzentrieren und das benötigte Resultat am Ende herbeiführen. Wir sind enttäuscht, verloren zu haben“, fasste Kocaman das Match aus Sicht Konyas zusammen.
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