TFF-Präsident Nihat Özdemir bekräftige im Interview mit „CNN Türk“, dass die Wiederaufnahme des Spielbetriebs und die Fortführung beziehungsweise Beendigung der Süper Lig-Saison nach dem Vorbild der Bundesliga erfolgen soll: „Der Bundesliga-Spielstart ist für uns eine Messlatte. Sie werden ihren Weg mit ständigen Tests fortsetzen. Wir werden die positiven Fälle aussortieren und mit weitergehenden Tests weitermachen. Die Bundesliga hat entschieden, weiterzumachen, auch wenn nur noch 14 Spieler übrig sind. Unser Ziel ist dasselbe“, so der 70-jährige Geschäftsmann.
Özdemir nimmt TV-Rechteinhaber in Schutz und will gemeinsamen Weg fortsetzen
Zudem unterstrich Özdemir, dass man den gemeinsamen Weg mit TV-Rechteinhaber „beIN SPORTS“ weitergehen möchte: „Die Einnahmen der vier großen Klubs aus den TV-Geldern beträgt nahezu 40-45 Prozent. Bei den anderen Vereinen machen die TV-Gelder fast 75-80 Prozent der Einnahmen aus. Wir müssen die Gedanken des TV-Rechteinhabers genauso wie die wertvollen Ansichten der Klubvereinigung berücksichtigen. Es geht jährlich um 500 Millionen Euro. Nicht nur die Süper Lig, 1. Lig oder 2. Lig, sondern jeder bekommt seinen Anteil. Für den türkischen Fußball sind die TV-Gelder eine der wichtigsten Einnahmequellen überhaupt.“
Özdemir weiter: „Wir haben mit dem TV-Rechteinhaber einen Fünfjahresvertrag. Wir sind im dritten Jahr und haben noch zwei Jahre vor uns. Bis jetzt haben sie ihre Zahlungen getätigt. Es stehen nur noch drei Raten aus. Da die Spiele ruhen, ruhen auch ihre Zahlungen. Im Moment halten die Verhandlungen an. Zurecht führen sie auf, dass ihnen wichtige Werbeeinnahmen entgehen. Aber wir hoffen mit dem Start der Spiele wird sich die Lage wieder verbessern. Sie sind unser wichtigster strategischer Partner. Bevor wir eine Entscheidung treffen, sprechen wir mit ihnen und holen uns ihren Rat ein. Noch sind zwei Jahre unseres Vertrages übrig und wir wollen unseren Weg mit ihnen fortsetzen.“
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