Vor dem UEFA Champions League-Auftakt von Besiktas gegen Borussia Dortmund im Vodafone Park äußerten sich BJK-Trainer Sergen Yalcin und Mittelfeldmotor Josef de Souza in der obligatorischen Pressekonferenz zum bevorstehenden Duell gegen den BVB. Chefcoach Yalcin betonte, dass ein völlig anderes Niveau in der Champions League herrsche und man noch mehr Einsatz zeigen müsse: „Dieses Turnier ist das höchste Niveau im Fußball. Wir sind froh und aufgeregt, dass Besiktas an diesem Wettbewerb teilnimmt. Unser Ziel ist es, wenn möglich, in der Gruppe unter den ersten Zwei zu landen. Das möchten wir schaffen. Doch ich möchte betonen, dass es sich um einen sehr schwierigen Wettbewerb handelt. Unser Laufpensum von 111 km im letzten Ligaspiel hat uns zufriedengestellt. Doch in der Champions League reicht das nicht. Um hier zu bestehen, müssen wir dieses Pensum erhöhen und mindestens 115 km und mehr laufen, um den nötigen Druck aufzubauen und das notwendige Tempo mitgehen zu können.“
Yalcin träumt von mehr, will das Turnier aber realistisch angehen
Yalcin weiter: „Man muss in diesem Turnier realistisch bleiben. Es ist nicht leicht hier den Titel zu gewinnen. Und wenn man sich die Teambudgets anschaut, ist es erst recht nicht leicht. Wir besitzen das geringste Budget in der Gruppe. Ich denke nicht, dass das Erreichen des Finales einfach ist, aber träumen dürfen wir doch. Es ist schwer vorherzusagen, wie die Partien verlaufen werden und was auf uns zukommen wird. Wir werden alles versuchen. Wir möchten für unser Land Punkte holen und unsere Fans glücklich machen. Ich hoffe, alle großen Istanbuler Klubs können dieses Jahr im Europapokal erfolgreich auftreten. Ich wünsche auf diesem Weg Galatasaray und Fenerbahce ebenfalls viel Glück und Erfolg. Jedoch warne ich vor zu großen Erwartungen. Manchmal betrachten wir die Dinge nicht besonnen und objektiv genug. In der Abwehr wird Vida fehlen, aber es steht Ersatz für ihn bereit. Vermutlich spielen wir mit rein ausländischen Feldspielern. Wir haben unseren Matchplan gemacht und möchten unser Spiel aufziehen. Ob und wie weit uns das gelingt, sehen wir morgen. Manchmal reicht es nicht die Schwächen des Gegners zu kennen. Man muss sie auf dem Platz auch ausnutzen können. Alle Teams haben Defizite, so wie wir auch. Wir werden so spielen, wie es erforderlich ist.“
Josef sieht Konkurrenz auf Augenhöhe
Mittelfeldspieler Josef de Souza erklärte, dass alle Spiele schwer werden und es in keinem Spiel einen Favoriten gibt: „Wir werden in der Champions League Kopf an Kopf mit den Gegnern kämpfen, denn auch wir sind eine gute Mannschaft. Wir werden antreten, um zu gewinnen. In dieser Saison endlich wieder vor unseren Fans in unserem Stadion zu spielen, war besonders für uns. Und auch die Champions League ist eine besondere Arena. Unsere Anhänger werden unsere Aufregung und Vorfreude mit uns teilen und uns unterstützen. Daran gibt es keinen Zweifel. Dortmund, Sporting und Ajax sind große Klubs, doch in unseren Spielen wird es keine Favoriten geben. Wenn wir als Einheit auftreten und kämpfen, können wir natürlich gewinnen. Es ist ein gutes Gefühl mit solch talentierten Spielern zu spielen. Im letzten Jahr haben wir mit Atiba zusammengespielt, der mindestens so viel Qualität wie Pjanic besitzt. Der hohe Spiel-IQ während des Ballbesitzes und was man mit dem Ball macht, sorgen dafür, dass man das Spiel noch mehr genießt.“
[interaction id=“613f7b234c6c4f002595e97f“]📋 Borussia Dortmund maçı kamp kadromuz. 🦅#UCL | #BJKvBVB pic.twitter.com/c3opIWNmSc
— Beşiktaş JK (@Besiktas) September 14, 2021