Nationaltrainer Senol Günes setzt seine Klubbesuche fort! Das Urgestein des türkischen Fußballs besuchte nach den jüngsten Erfolgserlebnissen mit der Türkei gegen Albanien (1:0) und Frankreich (1:1) seinen ehemaligen Arbeitgeber Trabzonspor. Dort traf er auf den Vorstand und Trainerstab der Bordeauxrot-Blauen. Zudem informierte sich Günes über den aktuellen Stand bezüglich der Jugendarbeit an der Schwarzmeerküste.
Senol Günes: „In Trabzon läuft man als Einheit auf“
Vor der Presse betonte der 67-Jährige, dass der aktuelle Tabellenzweite der Süper Lig auf einem sehr guten Weg sei: „Sowohl in wirtschaftlicher als auch sportlicher Hinsicht dürfen die Trabzon-Anhänger stolz auf ihre Mannschaft sein. An der aktuellen Arbeit dieses Vereins gibt es nichts anzuprangern.“ Vor allem leiste Chefcoach Karaman einen großen Beitrag für den Umbruch beim sechsmaligen Meister, so Günes: „Manchmal ist es nicht wichtig, dass man Triumphe feiert. Vielmehr kommt es darauf an, dass sich Vorstand, Trainerstab, Spieler und die Stadt sich bei den Zielen einig sind und dieselbe Marschroute einschlagen. Aktuell ist das in Trabzon eindeutig der Fall.“ Man müsse als Fan weiterhin geduldig agieren, damit der kollektive Erfolg in naher Zukunft in greifbare Nähe rückt.
Ünal Karaman: „Wir haben noch viel zu tun“
Ünal Karaman bedankte sich vor den Journalisten beim Nationalcoach von Mond und Stern für den Besuch: „Solche Aussagen von wichtigen Persönlichkeiten wie Senol Günes erfreuen uns sehr und motivieren uns dabei, die Vorhaben nicht aus den Augen zu verlieren. Vielen herzlichen Dank für Ihre Wertschätzung“, so Karaman an Günes. Des Weiteren ließ der 53-Jährige den bisherigen Saisonverlauf Revue passieren: „Ehrlich gesagt bereiteten uns die zahlreichen Verletzungen bislang einige Probleme bei der Personalplanung. Vor allem hätte ich Spieler wie Abdülkadir Ömür und Caleb Ekuban aktuell in meinem Kader einsatzfähig benötigt. Beispielsweise hätten die beiden gegen Genclerbirligi (2:2) und Sivasspor (1:2) den Unterschied ausmachen können.“ Nichtsdestotrotz würden die Rotationsspieler im Kader der Sardellenstädter eine große Einsatzbereitschaft zeigen, um den Ausfall der verletzten Spieler zu kompensieren.