Hamit Altintop, Teammanager der Türkei, gab wichtige Erklärungen auf der „Brand und Sport Summit 2021“ ab. Angesprochen auf die Ausländerregelung entgegnete Altintop, dass er persönlich generell gegen die Ausländerregelung sei. „Jedoch sehen die Fakten anders aus. Wenn ein deutscher Fußballprofi in der Premier League oder in der Eredivisie spielt, fällt er nicht unter den Aspekt der Ausländerregelung. In der türkischen Süper Lig hat der Stellenwert des ausländischen Spielers eine stärkere Bedeutung. Als ich 2012 von Galatasaray verpflichtet wurde, durften unabhängig von der Anzahl ausländischer Spieler in der Startformation weitere fünf ausländische Spieler mit Verträgen ausgestattet werden. Ab der Saison 2015/2016 wurde die Anzahl auf 14 Ausländer erhöht.“ In Bezug auf die Förderung der jungen Spieler deklariert Altintop: „Es ist unumgänglich, dass unsere jungen Spieler sowohl auf als auch neben dem Platz noch stärker gefördert und unterstützt werden müssen.“
Kritik am Umgang mit den türkischen Schiedsrichtern
Auf die Frage, weshalb die Kadernominierungen für die Nationalmannschaft größtenteils aus den vier großen Klubs Galatasaray, Fenerbahce, Besiktas und Trabzonspor bestehen, antwortete Altintop: „Wir beobachten sehr wohl die Leistungen vieler Spieler aus der Süper Lig. Man darf jedoch nicht außer Acht lassen, dass die großen Vier aufgrund ihrer Erfolge in den europäischen Wettbewerben ein anderes Standing haben. Daher sind sie momentan gegenüber anderen Mannschaften einen Schritt voraus. Logischerweise entsteht dadurch der Eindruck, dass nur Spieler von den vier großen Vereinen nominiert werden. Ich möchte diesbezüglich auch eine Kritik an der Qualität der türkischen Liga äußern. In Bezug auf den Umgang mit den Unparteiischen in der Süper Lig möchte ich ebenfalls meinen Unmut äußern. Als ich in Deutschland beim Schiedsrichter überreagiert habe und anfing zu diskutieren, wurde dies als respektlose Vorgehensweise interpretiert. In der Süper Lig wurde ich dagegen kritisiert, warum ich nicht mit dem Schiedsrichter diskutiert habe. Meiner Meinung nach ist dies der signifikant falsche Ansatz.“
Ferdi Kadioglu wieder ein Thema
Hinsichtlich weiterer Neuigkeiten über den umworbenen Youngster Ferdi Kadioglu antwortete der Teammanager wie folgt: „Ich möchte nicht missverstanden werden, jedoch will ich momentan nicht über einzelne Spieler sprechen. Was zählt ist, dass wir qualitativ gute türkische Spieler in unseren Reihen haben möchten. Die Eltern von Ferdi Kadioglu zu überzeugen ist an dieser Stelle irrelevant. Wenn wir einen türkischstämmigen Spieler anwerben möchten, dann kontaktieren wir ihn auch selbstverständlich. In der Amtszeit unseres ehemaligen Trainers Senol Günes kam bereits der Kontakt mit Kadioglu zustande. Wir trafen uns damals in der Trainingsstätte in Riva in Istanbul und unterhielten uns.“
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