Der frühere Fenerbahce-Trainer Joachim Löw hat seinen Abschied als Nationalcoach Deutschlands angekündigt. Demnach wird der 61-Jährige nach 15 Jahren sein Amt beim DFB nach der Europameisterschaft (11. Juni – 11. Juli) im Sommer niederlegen. Der erfahrene Übungsleiter, der in seiner Karriere unter anderem in der Türkei auch Adanaspor trainiert hat, übernahm seinen Posten bei der deutschen Elf im Jahr 2006 von Jürgen Klinsmann, dem er zuvor assistiert hatte.
Stolzer Nationaltrainer will sich mit versöhnlicher EM verabschieden
Löw kommentierte seine Entscheidung mit folgenden Worten: „Ich gehe diesen Schritt ganz bewusst, voller Stolz und mit riesiger Dankbarkeit, gleichzeitig aber weiterhin mit einer ungebrochen großen Motivation, was das bevorstehende EM-Turnier angeht. Stolz, weil es für mich etwas ganz Besonderes und eine Ehre ist, mich für mein Land zu engagieren. Und weil ich insgesamt fast 17 Jahre mit den besten Fußballern des Landes arbeiten und sie in ihrer Entwicklung begleiten durfte. Mit ihnen verbinden mich große Triumphe und schmerzliche Niederlagen, vor allem aber viele wunderbare und magische Momente – nicht nur der Gewinn der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Dankbar bin und bleibe ich gegenüber dem DFB, der mir und der Mannschaft immer ein optimales Arbeitsumfeld bereitet hat.“
Für die EM kündigte Löw an, nochmals einen großen Erfolg feiern zu wollen: „Für die bevorstehende Europameisterschaft verspüre ich weiterhin den unbedingten Willen sowie große Energie und Ehrgeiz. Ich werde mein Bestes geben, unseren Fans bei diesem Turnier große Freude zu bereiten und erfolgreich zu sein. Ich weiß auch, dass dies für die gesamte Mannschaft gilt.“
Erfolgreiche Zeit
2014 gewann Deutschland mit Löw an der Seitenlinie und Mesut Özil auf dem Feld die Weltmeisterschaft. Im Finale schlug man damals Argentinien durch einen Treffer von Mario Götze mit 1:0. Zuletzt gewann die deutsche Auswahl unter Löws Leitung den FIFA-Konföderationen-Pokal 2017 (1:0 gegen Chile im Finale). Während „Jogi“ Löws Schirmherrschaft entschieden sich diverse türkischstämmige Profis wie Serdar Tasci, Ilkay Gündogan, Mesut Özil, Emre Can, Suat Serdar oder Kerim Demirbay für Länderspielkarrieren beim DFB.
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— Germany (@DFB_Team_EN) March 9, 2021
6 Kommentare
Nach seinem angekündigten Rücktritt leg ich mich mal fest und behaupte, dass Joggi Löw in der kommenden Saison zurück nach Hause, sprich zu FB kommen und Erol Bulut im FB Trainerstuhl beerben wird.
Dass mit Meeeesut Özil sein Lieblingsschüler schon da ist, ist ein klares Indiz für eine Joggi Löw Rückkehr, nach 7 Jahren ohne einen einzigen Pokal wäre ein weiterer qualitativ minderwertiger türkischer Trainer den FB Anhängern auch nicht mehr weiter vermittelbar.
Jedenfalls würde ich voll auf die Barrikaden gehen, wenn wir in der 2. Amtszeit von Ali Koc weitere 3 Horrorjahre ohne einen einzigen Pokal erleben müssten, da würde ich hier glatt eine Revolte und Meuterei anzetteln, mit einem weiteren türkischen Trainer brauchen sie mir nächste Saison jedenfalls nicht mehr ankommen.
13. Juli. 2014 , Ich als Wiener sitze genau zu dieser Zeit in Berlin mit paar Freunden vor dem Fernseher und feier mit den Leuten – Deutschland gewinnt die WM. Wie geil das war. Danach gleich raus in die City, Hupkonzerte, Autokorsos, Staus, Berlin hat gebrannt. Jogi ist Legende, auch wenn er seltsame Angewohnheiten hat.
Verstehe ich überhaupt nicht wie man die Deutschen noch feiern kann die so arrogant sind und fremdenhass versprühen. Damals nach der EM 2008 als wir gegen die Deutschen verloren hatten haben nicht gerade wenige deutsche Fans uns noch rassistisch beleidigt und als schei* kanaken bezeichnet.
Werde sowas nie verstehen
Zu Löw ein Trainer mit einer tollen Karriere beim DFB der dort eine Ära geprägt hat und seine Laufbahn dort mit dem WM Titel gekrönt hat. Ich persönlich fand aber das stärkste Turnier was die Deutschen unter Löw gespielt hatten war das Turnier 2012 da waren sie spielerisch meiner Meinung nach am stärksten und nicht 2014
@ahmo25
Ich kann mich auch noch sehr gut daran erinnern, wie gut ich damals von meinen deutschen Kollegen behandelt worden bin. Ich kann es dementsprechend auch nicht nachvollziehen.
Liebe Freunde, ich mag die Deutschen und freue mich jedesmal in Deutschland zu sein, denn sie sind viel offener und warmherziger als zB die Österreicher.
Ich mag auch die Österreicher, denn Österreich hat mir Bildung Arbeitsmöglichkeiten und eine neue Heimat gegeben. Hass hat kein Platz in meinem Herzen und schränkt nur meine eigene Lebensqualitat ein.
Und das unter der Rubrik: Türkischer Fussball 😀
Dann hat wohl Fener seinen neuen Trainer für die kommende Saison. Doch vorher müssen wir unser Interesse öffentlich zeigen… 😛