Persepolis FC-Trainer Ismail Kartal machte interessante Aussagen gegenüber „TRT Spor“ über seine Karriere im Iran und was er in kurzer Zeit erreicht hat. İsmail Kartal erklärte, dass er seinen Verein nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch abseits des Spielfelds unterstützt und sagte, dass der Verein wichtige Schritte unternommen hat, insbesondere im Hinblick auf die Einrichtungen. In sechs Spielen in der Persian Gulf Pro League holte der 63-Jährige zudem vier Siege und zwei Unentschieden. Auch dank dieser Ergebnisse ist Persepolis auch im Titelrennen vielversprechend vertreten: Es ist nicht das gleiche Niveau wie in der türkischen Liga, aber es ist nah dran. Der Fußball ist dort ein bisschen körperbetonter. Als ich dort (in der asiatischen Champions League) war, spielten wir gegen Mannschaften wie Al-Nassr und Al-Hilal, die von der Anzahl der Spiele her zu den Top sieben gehörten. Leider hatten wir sechs, sieben verletzte Spieler. Wir sind die älteste Mannschaft in der Liga. Wir versuchen, die Mannschaft dazu zu bringen, positiven Fußball zu spielen, wenn auch nur für eine kurze Zeitspanne. Es war ein bisschen schwierig für die Spieler, aber allmählich fangen sie an zu glauben und zu vertrauen. Sie fangen an, das Spiel, das sie spielen, zu genießen.“
Derbys vor 100.000 Zuschauern – Probleme mit dem Vereinsgelände
Kartal weiter: „Persepolis ist ein sehr großer Verein, eine Mannschaft mit 40–45 Millionen Fans. Wir spielen in jedem Spiel vor 70.000 bis 80.000 Zuschauern und in Derbys vor 100.000 Zuschauern. Sie haben sehr leidenschaftliche Fans. Das macht mich sehr glücklich. Selbst in kurzer Zeit habe ich die Liebe der Fans und der Medien dort gewonnen, weil sie auch mit dem Fußball, den ich spielen lasse, sehr zufrieden sind. Im Moment läuft es gut, aber ich weiß nicht, ob wir Meister werden oder nicht. Ich versuche, mein Bestes zu geben, um Meister zu werden. Mittlerweile bin ich seit zwei Monaten im Iran und war in zwei Monaten nicht ein einziges Mal in Teheran. Ich arbeite ständig mit meinem Team. Wir gehen vom Hotel zur Anlage, von der Anlage zum Hotel. Eines unserer größten Probleme sind die Einrichtungen. Als ich mit den Präsidenten und dem Vorstand gesprochen habe, habe ich ihnen gesagt, dass diese Einrichtungen nicht ausreichen, dass wir in einem besseren, schöneren Umfeld arbeiten müssen, weil die Spielfelder nicht gut ausgestattet sind. Ich habe ihnen erklärt, dass sie mir ein besseres Umfeld zur Verfügung stellen sollten, damit das Spiel der Mannschaft stärker wird und ich zur individuellen Entwicklung der Spieler beitragen kann. Sie waren einverstanden.“
Kartal skizziert neues Vereinsgelände
„Wir haben einen neuen Ort gefunden und sind dorthin umgezogen. Sie sagten mir: ‚Du machst eine Zeichnung und gibst sie uns. Wir bauen die Einrichtungen so, wie Du es willst, und Du kannst arbeiten, wie Du willst, Trainer. Also habe ich eine Nacht mit meinen Teamkollegen gearbeitet. Mit anderen Worten, wir haben dort auch Architektur und Technik gemacht. Wir haben es gezeichnet und es ihnen gegeben. Es kamen Ingenieure und sie versuchten, die Anlagen entsprechend zu bauen. Das sind natürlich zeitaufwändige Dinge. Um in Persepolis mit besseren Einrichtungen zu arbeiten und den Fußballspielern ein besseres Umfeld zu bieten, arbeite ich auch außerhalb des Spielfeldes an diesen Dingen. Wir arbeiten Tag und Nacht. Wir sind dorthin gegangen, um erfolgreich zu sein, und wir verdanken es ihnen, dass sie an uns glauben, uns vertrauen und uns unterstützen.“
„Die Spieler haben sich bei mir bedankt“
Die Spieler von Persepolis seien sehr glücklich über die Veränderungen am Trainingsgelände: „Wir sprechen mit den Kapitänen und erfahrenen Spielern der Mannschaft. Sie alle kamen zu mir und bedankten sich: ‚Trainer, danke, dass Du uns an diesen Ort gebracht hast, das hat bis heute kein Trainer hier geschafft, Du bist gekommen und hast es in dieser kurzen Zeit geschafft, Du hast es geschafft, wir danken Dir. Du versuchst, dass wir unter besseren Bedingungen trainieren‘, sagten sie. Unser Training gefällt ihnen sehr gut. Weil wir in jedem Training sehr gute Dinge lernen, verbessern wir uns. Wir sind sehr zufrieden damit‘ so meine Spieler. Wir haben so eine gegenseitige, gute Kommunikation mit den Spielern.“
Titelrennen in der Süper Lig und Serdar Dursun
Zum Meisterschaftsrennen in der Trendyol Süper Lig sagte Kartal indes Folgendes: „Ich verfolge die Süper Lig und schaue sie mir ab und zu in meiner Freizeit an. Mögen die Mannschaft, gewinnen, die es verdient. Als ich Serdar Dursun anrief, spielte er noch für Alanyaspor. Er ist ein Spieler, an den ich glaube. Er hat zugesagt, weil er mein Spielsystem und mein Verständnis vom Spiel kennt. Ich habe ihm vom Iran erzählt: ‚Komm und spiele hier Fußball. Wir brauchen Dich hier.‘ Danke an Serdar Dursun, er ist meinem Ruf gefolgt. Im Moment lieben ihn auch die Fans sehr. Auch für ihn hat sich eine gute Tür geöffnet. Ich hoffe, er wird noch viele Jahre hier arbeiten und seiner Karriere eine weitere hinzufügen.“
3 Kommentare
Bei den aktuellen Geschehnissen in der Türkei juckt mich Fußball auch nicht mehr…
Geçmiş olsun. Wünsche deiner Familie in der Türkei alles Gute.
kartal bester mann