Nach seiner überstandenen Coronavirus-Infektion äußerte sich Ilkay Gündogan gegenüber der „Bild-Zeitung“ zu seinem Krankheitsverlauf und erklärte, dass er mit den Symptomen der Erkrankung zu kämpfen hatte: „COVID-19 hat mir sehr zu schaffen gemacht. Zunächst habe ich Schmerzen in Armen und Beinen verspürt. Ich habe mich sehr erschöpft und kraftlos gefühlt. Zudem habe ich meinen Geschmackssinn verloren. Da ich mich nicht sehr gut fühlte, begab ich mich ins Bett, um mich auszuruhen. Nach einigen Tagen ging es mir besser. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, wann ich mir die Infektion zugezogen habe“, so der 29-Jährige. Manchester City teilte am 21. September mit, dass der Gelsenkirchener positiv auf das Virus getestet wurde.
Gündogan mit eindringlichem Appell
Der 38-malige Auswahlspieler des DFB betonte überdies, dass er das weltweite Geschehen um das Virus aus der Nähe verfolge: „Jetzt geht es mir besser. Ich bin gesund und nehme wieder am Mannschaftstraining in Manchester teil. Ich möchte den Menschen erzählen, was ich erlebt habe. Diese Krankheit versteht keinen Spaß. Die Menschen müssen die Krankheit ernst nehmen. Als aktiver Sportler befinde ich mich natürlich nicht in der Risikogruppe. Aus diesem Grund denke ich, dass ich Glück habe. Diese Krankheit erlebt und überstanden zu haben, ist nicht annähernd so schlimm, wie das Gefühl der Menschen, die durch diese Krankheit ihre Angehörigen verloren haben. Ich möchte die Menschen erneut vor der Krankheit warnen und sie sensibilisieren. Die Menschen müssen sich an die Regeln halten. Sie sollen Abstand halten und Masken tragen. Millionen Menschen stehen unter Risiko. Jeder muss Verantwortung tragen und übernehmen, selbst, wenn man selbst nicht zur Risikogruppe gehört.“