Vor dem morgigen Europa League-Qualifikationsspiel gegen St. Johnstone stellte sich Galatasaray-Chefcoach Fatih Terim gemeinsam mit Neuzugang Berkan Kutlu vor die Kameras. Zunächst sprach der erfahrene Lehrmeister seine Beileidsbekundungen für die Opfer der jüngsten Waldbrände an der türkischen West- und Südküste aus. „Es tut einfach weh, permanent die Rauchwolken zu sehen. Auch meine Familie befindet sich gerade im Urlaub. Leider sorgt das traurige Ereignis dafür, dass die Moral des gesamten Landes darunter leidet“, so Terim. Bezüglich der anstehenden zwei Duelle gegen St. Johnstone betonte der 67-Jährige, dass man den schottischen Vertreter respektiere: „Unser Trainerstab hatte die Möglichkeit den Kontrahenten ausgiebig zu analysieren. Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass die Aufeinandertreffen zu Selbstläufern werden. Schottische Mannschaften haben den türkischen Vereinen das Leben in der Vergangenheit immer schwer gemacht. Wir möchten keinen Alptraum erleben.“ Hinsichtlich der Startformation gab Terim kund, dass Taylan Antalyali, Berkan Kutlu und Kerem Aktürkoglu von Beginn an spielen werden.
Fatih Terim: „Die geforderte Summe für Olimpiu Morutan ist zu hoch“
Darüber hinaus bezog sich Terim auf die Aussagen von Burak Elmas bezüglich Radamel Falcao und Sofiane Feghouli. Der neue Vorstandschef des Rekordmeisters beteuerte nämlich zu Beginn der Woche offenkundig, dass man in der kommenden Saison nicht mehr mit dem Duo plane. Der Cheftrainer der „Löwen“ hofft auf eine schnelle Lösung: „Falcao und Feghouli sind sehr wertvolle Spieler. Beide haben dem Verein über einen längeren Zeitraum hinweg gedient. Hoffentlich löst sich zeitnah das Thema, sodass beide Parteien zufrieden sind.“ Auf die Frage, wie der Status bei den Verhandlungen um Olimpiu Morutan ist, sagte Terim. „Morutan ist ein sehr talentierter Spieler, keine Frage. Jedoch können wir die aktuell besprochenen Summen nicht zahlen. Ich habe keine Ahnung, ob es zum Transfer kommt. Einige andere Positionen haben für mich eine noch größere Priorität.“
Berkan Kutlu: „Mein Vorbild ist Felipe Melo“
Des Weiteren erklärte der frischgebackene „Löwe“ Berkan Kutlu, wie es zu seinem Wechsel an den Bosporus kam. Dabei habe er Angebote aus Europa erhalten, sich aber letztlich für Galatasaray entschieden: „Ich bin seit meiner Geburt ein Anhänger dieses Vereins. Einige Angebote aus Europa habe ich abgelehnt. Nachdem mein Berater mich darüber informiert hat, dass sich der Klub um mich bemüht, war ich außer Rand und Band. Demnach bin ich sehr glücklich darüber, hier zu sein.“ Der brasilianische Sechser Felipe Melo, der mehrere Jahre für die Gelb-Roten kickte, sei sein großes Vorbild.
[interaction id=“6108208d4ab2f80024141e72″]
Ein Kommentar
Söldner und ausgediente Spieler über 30 sollten schnellstmöglich vertrieben werde . Mit viel Glück schafft man es diese alten Gurken zu verkaufen, damit endlich diese überteuerten Möchtegern „Stars“ von unserer Gehaltsliste verschwinden. Am Ende wird es wohl eher darauf hinauslaufen, dass man die Verträge auflösen muss und noch mehr Geld ausgibt…..
Finde die Transfers bei Gala bisher in Ordnung! Junge Spieler, die bei einer guten Entwicklung ihren Wert steigern können. Man sollte endlich den Fokus auf solche Spieler setzen, um wirtschaftlich zu handeln.
Hätte man in den Jahren zuvor nicht unnötig 10 Millionen in alte und Verletzungsanfällige Spieler verscherbelt, könnte man sich zu diesem Zeitpunkt weitere Talente leisten… aber die eigene Reputation ist vielen Funktionären und einem egozentrischem Trainer wichtiger gewesen…
Leider muss man als Fan hoffen, dass man sich für keine europäischen Wettbewerbe qualifiziert, damit die daraus erwirtschafteten Einnahmen ausfallen. Nur so kann ein Wandel in Sachen Ü30-Transfers und Jugendförderung bei den türkischen Vereinen entstehen!