Trotz eines verhaltenen Saisonstarts und der Kritik an der eigenen Person bekräftigte Neuzugang Fabrice N’Sakala im Zuge einer Pressekonferenz, dass man bei Besiktas an den Gewinn der Meisterschaft glaube. Seit seiner Ankunft in der Türkei habe der 30-jährige Linksverteidiger davon geträumt, bei einem der Top-Klubs des Landes zu spielen. Dieser Traum sei nun in Erfüllung gegangen: „Ich bin sehr glücklich bei Besiktas zu spielen. Es ist sehr schön hier zu sein. Ich freue mich Teil dieser Familie geworden zu sein. Viele Klubs standen mit meinem Manager in Kontakt. Seitdem ich in die Türkei gekommen bin, habe ich hart dafür gearbeitet, um bei einem der Top-Vereine zu spielen. Ich bin sehr froh, hier zu sein. Es war nicht leicht, dies zu erreichen. Vor dem Transfer habe ich als erstes mit unserem Trainer gesprochen. Ihn kannte ihn ja ohnehin schon zuvor. Die Person, mit der ich meine Gefühle und Gedanken geteilt habe, war unser Trainer“, so N’Sakala.
Trotz schwachem Start – N’Sakala versprüht Optimismus
Den durchwachsenen Saisonbeginn kommentierte der aus französischen Le Blanc-Mesnil stammende Defensivmann wie folgt: „Wir sind nicht gut in die Saison gestartet. Es gibt viele neue Spieler im Team. Wir überwinden erst langsam die Eingewöhnungsphase. Wir sind individuell ein mit sehr guten Spielern zusammengesetztes Team. Es hadert nur noch an den kleinen Details. Diese Details versuchen wir in den Griff zu bekommen. Unser Selbstvertrauen ist hoch. Mit dem Auftakt dieser Woche wollen wir einen guten Start hinlegen. Wir glauben an die Meisterschaft. Es liegen noch viele Spiele vor uns. Wir mögen schlecht gestartet sein. Aber auch in der vergangenen Saison gab es einen schwachen Start, doch am Ende erreicht man Platz drei. Wir sind derzeit positiv gestimmt. Wir denken positiv und fühlen uns gut. Wir sind sehr optimistisch, was das Saisonende betrifft.“
N’Sakala weiter: „Seitdem ich in der Türkei bin, habe ich die Größe von Besiktas gespürt. Mein Teamkollege in Alanya war ein Besiktas-Fan. Auch er war bei meiner Entscheidung zu Besiktas zu wechseln ein wichtiger Faktor. Ich möchte im Besiktas-Trikot bald einen Treffer erzielen. Ich danke unseren Anhängern für ihre schönen Nachrichten. Auf dem Trainingsgelände spiele ich keine Gitarre. Mein kann sagen, dass ich diesbezüglich etwas schüchtern bin. Aber ich wiederhole mein Versprechen, im Stadion Gitarre zu spielen, wenn wir Meister werden. Dafür arbeite ich auch sehr hart. Ich will unbedingt Meister werden.“
Zuversicht hinsichtlich der Abwehrleistung
Lob gab es zudem für den jungen BJK-Keeper Ersin Destanoglu. Auch die Verteidigungsreihe des 15-maligen türkischen Meister bewertete N’Sakala zum Abschluss: „Ersin Destanoglu ist ein sehr guter Torhüter. Im Training kann man seine große Qualität sehen. Er lernt und ist offen Neues zu lernen. Natürlich wird er Fehler machen. Niemand ist perfekt. Was seine Zukunft betrifft, erwartete ich viel Gutes von ihm. Die Abwehr spielt sich mit jedem Spiel immer mehr ein. Wir werden besser. Ich bin zuversichtlich, was die nahe Zukunft angeht. Ich bin mir der Bedeutung der Derbys bewusst. Die Fans verleben die gesamte Derby-Woche in heller Aufregung. Auch ich als Spieler kann diese Spiele kaum erwarten.“