Nach dem klaren 3:0-Erfolg (zum Spielbericht) gegen Öznur Kablo Yeni Malatyaspor herrschte Zufriedenheit bei Besiktas. Nun blickt man erwartungsfroh auf den UEFA Champions League-Auftakt am Mittwoch in Istanbul gegen Borussia Dortmund. BJK-Trainer Sergen Yalcin gratulierte seinem Team zur überzeugenden Vorstellung gegen Malatya und erklärte, dass man den Start der „Königsklasse“ genießen möchte: „Die ersten Spiele nach den Länderspielpausen sind nie einfach. Es gibt Spieler, die nach Amerika gereist und zu spät zurückgekehrt sind. Und wir trafen auf ein gutes Yeni Malatyaspor, das sich komplett auf die Liga konzentriert. Wir wollen zuhause keinen Punktverlust. Den Spielern war dies bewusst und ich denke, wir haben ein gutes Spiel gezeigt.“
Yalcin befürchtet Zwangspause für Alex Teixeira
Yalcin weiter: „Die Zwangsauswechslungen haben unser Spiel etwas beeinflusst. Nun wartet unter der Woche ein ganz anderes Spiel auf uns. Unser Fokus gilt nun vollständig dieser Begegnung. Zunächst müssen wir die Aufregung leben und auskosten, in diesem speziellen Turnier zu spielen. Die Champions League ist ein ganz besonderer Wettbewerb. Es ist das höchste Niveau. Wir wollen konkurrenzfähig agieren und unseren Fans einen Fußball bieten, der sie glücklich macht. Ich weiß nicht, wie es um Alex, Vida und N’Koudou steht. Aber ich glaube nicht, dass Alex spielen wird. Bei den anderen beiden sind es wohl keine schlimmen Verletzungen. Alex hat seine alte Verletzung wieder Probleme bereitet. Wir werden sehen, wie lange er fehlen wird“, so der 48-Jährige gegenüber „beIN SPORTS“. Yalcin betonte zudem, wie zufrieden er sei, dass Besiktas in den ersten vier Ligaspielen keinen einzigen Gegentreffer zugelassen hat.
Buz hadert mit Referee nach nicht gegebenem Elfer
Auf der Gegenseite beglückwünschte Malatyaspors Chefcoach Irfan Buz dem Gegner zum Sieg. Dennoch haderte der Übungsleiter der Ostanatolier mit einer Szene: „Besiktas hat ein viel besseres Spiel gezeigt und wir haben darauf nicht reagieren können. Meiner Meinung nach war die Situation vor dem ersten Gegentor ein Elfmeter für uns. Wir hätten in Führung gehen können. Nach dem dritten Gegentor war es schwierig zurückzukommen.“
Weitere Stimmen
Michy Batshuayi (ST, Besiktas): „Als erstes möchte ich mich bedanken. Ich bin glücklich, wir verbessern uns Schritt für Schritt. Wir haben hart trainiert und wir sind sehr zufrieden mit der Leistung, die wir gezeigt haben. Unser Trainer wollte, dass wir früh stören und weit vorne pressen. Und das habe ich gemacht. Bei meinem zweiten Tor war auch das Glück auf unserer Seite. Wir haben heute gut gespielt und wir werden noch besser werden.“
Miralem Pjanic (MF, Besiktas): „Ich bin sehr glücklich und aufgeregt. Ich bedanke mich bei unserem Trainer und meinen Mitspielern für ihre Unterstützung. Es ist großartig in der Türkei, in Istanbul und mit diesen Fans zusammen zu sein. Wir werden diese Saison erfolgreich sein. Es war kein leichtes Spiel. Wir haben auch kein einfaches Spiel erwartet, aber wir haben es selbst für uns vereinfacht. Die Champions League befindet sich auf einem ganz anderen Niveau. Doch ich denke, Besiktas hat alles, um in diesem Turnier gut aufzutreten. Nach meiner Auswechslung habe ich ab einem bestimmten Punkt aufgehört das Spiel zu verfolgen und habe stattdessen die Fans beobachtet. Sie bringen mir sehr viel Zuneigung entgegen und ich möchte mich bei ihnen für diese Liebe mit guten Leistungen revanchieren.“
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