Nach den Vorfällen und der Fan-Attacke im Ligaspiel gegen MKE Ankaragücü (GazeteFutbol berichtete) erklärte Besiktas-Profi Josef de Souza, dass er die Türkei nach dem Saisonende verlassen möchte. Die Leistungen des Brasilianers waren seither nicht mehr auf dem Niveau der vorherigen Saisons. Dennoch wolle der BJK-Vorstand und auch der Trainerstab weiter am 33-jährigen Mittelfeldspieler festhalten und dessen Vertrag um ein Jahr verlängern, wie diverse türkische Medienorgane übereinstimmend berichten. Aktuell verdient Josef jährlich 1,6 Millionen Euro. Die Vereinsführung wolle dem dreimaligen Auswahlspieler der „Selecao“ einen neuen Einjahresvertrag und ein Jahresgehalt von einer Million Euro anbieten, hieß es.
Mega-Deal soll wirtschaftliche Lage des Vereins entspannen
Derweil ist die Führungsriege von Besiktas nach dem Ausstieg des englischen Kommunikationsriesen Vodafone auf der Suche nach einem neuen Namenssponsor für den Vodafone Park. Seit 2013 habe Besiktas laut der türkischen Tageszeitung „Sözcü“ 145 Millionen Dollar (ca. 137,6 Mio. Euro) durch die Zusammenarbeit mit Vodafone verdient. Der neue Deal soll dies nochmals um ein Vielfaches toppen. Demnach verhandele der Vorstand mit einer katarischen Fluggesellschaft sowie einem Unternehmen aus dem Bankensektor, ebenfalls aus Katar. Es soll jedoch auch neue Gespräche mit Vodafone geben. Die Istanbuler beabsichtigen demnach, die Namensrechte für das Stadion und auch für das Trikot-Sponsoring zusammen für zehn Jahre auf einmal zu vergeben und möchten damit in Raten 250 Millionen Euro einnehmen. Die Verbindlichkeiten des Klubs belaufen sich auf circa 319 Millionen Euro (GazeteFutbol berichtete).
Nach Fan-Attacke: Josef de Souza möchte die Türkei nach der Saison verlassen
Besiktas gibt Schuldenstand bekannt – Harte Worte gegen Präsident Cebi