Dem Vernehmen nach hat Besiktas Interesse an den Verpflichtungen der beiden Flügelspieler Sinan Gümüs und Gökhan Töre sowie an Linksverteidiger Fabrice N’Sakala. Wie der in Sachen Transfers oft gut unterrichtete Sportjournalist Ertan Süzgün berichtet, sei dabei der Wechsel von N’Sakala so gut wie perfekt. Demnach habe sich der BJK-Vorstand mit dem Kongolesen auf einen Dreijahresvertrag geeinigt. Das Jahresgehalt des 29-jährigen Defensivmannes aus Le Blanc-Mesnil/Frankreich soll 800.000 Euro betragen. N’Sakalas Vertrag bei Aytemiz Alanyaspor läuft am Saisonende aus. Somit wäre er ablösefrei zu haben. N’Sakala bestritt in der laufenden Spielzeit für Alanya 23 Einsätze in der Süper Lig und vier im türkischen Pokal.
„Ex-Löwe“ Gümüs bald ein „Adler“?
Ebenfalls ein ernstes Thema sei die Personalie Sinan Gümüs. Der Außenbahnspieler ist derzeit von Fraport TAV Antalyaspor ausgeliehen. Der 26-Jährige steht bis 2022 beim Serie A-Vertreter FC Genua 1893 unter Vertrag. Antalya lieh den früheren Galatasaray-Profi in der Rückrunde aus. Gümüs konnte auf Anhieb überzeugen und markierte in sieben Ligaspielen drei Treffer und einen Assist. Besiktas habe großen Bedarf auf den Außenbahnen. Man sei auf der Suche nach preiswerten Alternativen für eine solide Rotation auf den Flügeln.
Yalcin will offenbar Ex-Schützling Töre im BJK-Kader sehen
Aus diesem Grund wäre zudem eine Rückkehr von „Ex-Adler“ Gökhan Töre denkbar. Der Vertrag des gebürtigen Kölners läuft bei BtcTurk Yeni Malatyaspor ebenfalls aus. Wie N’Sakala wäre der 28-Jährige somit ablösefrei. Knackpunkt bei diesem möglichen Transfer sei Trainer Sergen Yalcin, der bereits zuvor in Malatya mit Töre zusammenarbeitete. Informationen der türkische Tageszeitung „Sabah“ zufolge, würde man Töre einen Einjahresvertrag und ein Gehalt in der einheimischen Währung TL offerieren. BJK-Coach Yalcin habe der Klubführung mitgeteilt, dass er Töre gerne im Kader sehen würde. Auch der Spieler könne sich ein Comeback in Istanbul unter seinen früheren Trainer vorstellen, hieß es. Besiktas‘ Transferpolitik richtet sich vor allem an ablösfreien und preiswerten Spielern aus. Der Verein hat mit massiven finanziellen Problemen zu kämpfen.
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