Bleibt er oder lockt der Bosporus? Trabzonspor-Linksverteidiger Filip Novak gehört momentan zu den besten Linksverteidigern der Süper Lig. Ganze acht Treffer hat der Defensivakteur in der laufenden Saison für den Titelaspiranten von der Schwarzmeerküste erzielt. In Summe kam er im Dress von Trabzonspor in 85 Spielen auf stolze 17 Tore und drei Vorlagen. Sein 1,5-jähriger Vertrag bei den Sardellenstädtern läuft am Ende der Saison aus.
Novak fühlt sich in Trabzon wohl – Einigung mit Berater steht aus
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge habe insbesondere Fenerbahce ein Augenmerk auf Novak geworfen. Auch von zahlreichen europäischen Ligen liege die ein oder andere Offerte für den Nationalspieler auf dem Tisch. Demzufolge ist die Zukunft von Novak nach wie vor ungewiss, obwohl sich seine Familie und er in Trabzon pudelwohl fühlen. Dies ließ er mehrmals vor der türkischen Presse verlauten. Auch wenn der Trabzonspor-Vorstand seinen Vertrag verlängern möchte, fand eine Einigung mit dem Berater des Tschechen noch nicht statt. So werde der Linksverteidiger bis zum Saisonende keine endgültige Entscheidung treffen. Primär richte er den Fokus auf die restlichen Spiele der Saison. Schließlich sind im Ligabetrieb noch drei Partien und zusätzlich das Pokalfinale zu spielen.
Nwakaeme kehrt in die Startelf zurück – Türkmen auf dem Abstellgleis?
Auf der anderen Seite kann Trabzonspor-Coach Hüseyin Cimsir im Ligaendspurt wieder auf seinen Flügelflitzer Anthony Nwakaeme setzen. Der 31-jährige Nigerianer hat seine Adduktorenverletzung vollständig auskuriert und kann gegen Denizlispor von Beginn an auflaufen. Nach seiner Verletzung im Pokalspiel bei Fenerbahce verpasste Nwakaeme die Ligaspiele gegen Alanyaspor und Ankaragücü. In den Folgepartien gegen Galatasaray und Antalyaspor wurde er jeweils in den Schlussphasen eingewechselt. Demgegenüber geriet Innenverteidiger Hüseyin Türkmen in den vergangenen Wochen in die Kritik. Obwohl sich der 22-Jährige immer wieder individuelle Patzer erlaubte, hielt Trainer Cimsir bisher an ihm fest. So bestritt der Defensivakteur bereits 35 Pflichtspiele in dieser Saison. Jedoch ziehe es der Vorstand in Erwägung, ihn in der kommenden Saison nicht mehr zu berücksichtigen. Bei einem passenden Angebot in der Sommerpause werde man Türkmen keine Steine in den Weg legen.