Am achten Spieltag der Süper Lig steht am Sonntag das 133. istanbuler Stadtderby zwischen Besiktas und Fenerbahce an. Zum ersten Mal seit 2007 (Jean Tigana gegen Zico) stehen sich dabei zwei ausländische Trainer in diesem Duell gegenüber. Bei beiden Teams gibt es keine gesperrten Spieler, allerdings fehlen einige Akteure verletzungsbedingt. Während Fenerbahce die bestechende Form von vor der Länderspielpause fortsetzen will, möchte Besiktas nach dem unerwarteten Punktverlust gegen Istanbulspor zurück in die Erfolgsspur.
Besiktas im Vodafone Park mit Erfolgsserie
Der letzte Sieg von Fenerbahce gegen Besiktas liegt bereits fünf Jahre zurück. Am 5. Februar 2017 gewannen die „Kanarienvögel“ durch einen Treffer von Robin van Persie mit 1:0 bei den „Schwarzen Adlern“. In den darauffolgenden sieben Begegnungen im Vodafone Park gewann Besiktas zwei Mal, ganze fünf Partien endeten Remis. Besiktas traf in diesen Partien 13 Mal und kassierte neun Treffer. Trainer Valerien Ismael muss gegen die Gelb-Marineblauen auf Georges-Kevin N’Koudou und Atiba Hutchinson verzichten. Die Situation von Rachid Ghezzal ist noch ungewiss. Die „Schwarzen Adler“ sind nach dem Punktverlust bei Istanbulspor auf Wiedergutmachung aus.
Fenerbahce möchte Siegesserie fortsetzen
Fenerbahce konnte in der Süper Lig zuletzt eine Siegesserie starten und gewann dabei gegen Kayserispor (2:0) und gegen Alanyaspor (5:0). In der UEFA Europa League konnte das Jesus-Team Dynamo Kiew schlagen und Stade Rennes ein Remis abknüpfen. Dabei fielen die Gelb-Marineblauen immer wieder mit offensivem Fußball auf und boten den Zuschauern viele Strafraumszenen. Jesus muss im Derby auf Luan Peres und Joshua King verzichten. Fenerbahce möchte durch einen Sieg den Erzrivalen in der Tabelle überholen und sich auf den oberen Rängen festsetzen.
Fazit: Leichter Druck auf den Schultern von Ismael
Besiktas spielte in der laufenden Saison phasenweise anschaulichen Fußball. Die Ergebnisse sprachen jedoch nicht immer für die „Schwarzen Adler“. Daher könnte eine Niederlage gegen Fenerbahce Besiktas in eine Krise stürzen, vor allem aber Trainer Ismael könnte in Kritik geraten. In den bisherigen Partien zeigte Fenerbahce konstante Leistungen, während die Performance der Ismael-Elf schwankte. Ein Remis erscheint wahrscheinlich, doch ein knapper Fenerbahce-Sieg wäre ebenfalls keine Überraschung.
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