Bei Besiktas wird der Gürtel enger geschnallt! Die finanziellen Probleme des 15-maligen Meisters der Süper Lig sollen sich in der kommenden Spielzeit insbesondere auf das jährliche Budget bei den Spielergehältern auswirken. Cheftrainer Sergen Yalcin betonte im Rahmen eines Interviews in der Aprilausgabe der Vereinszeitschrift „Besiktas Dergisi„, dass der Klub durch sehr schwierige Zeiten gehe. Bedingt durch Liquiditätsengpässe müsse man nun jeden „Kurus“ zweimal umdrehen: „Über zwei, drei Jahre hinweg hat der Verein rund 90 Millionen Euro an die Kicker aus der A-Mannschaft gezahlt. Nach dem Sommer wird dieser Betrag maximal 30 Million Euro betragen“, so die Klub-Ikone. Besiktas werde Spieler verpflichten, die sich mit geringeren Salären zufriedengeben und gleichzeitig der Größe der „Schwarzen Adler“ bewusst sind.
Sergen Yalcin: „Fokus liegt auf erfolgshungrigen Akteuren“
Er selbst nehme das Zepter in einer sehr schweren Zeit in die Hand: „Die Umstände für einen Amtsantritt hätten mit Sicherheit besser sein können.“ Jedoch scheue das Trainerteam und seine Wenigkeit keineswegs vor der von vielen als undankbar bezeichneten Aufgabe in Dolmabahce zurück: „Wir sehen die Dinge positiv und sind optimistisch. Um langfristig erfolgreich zu werden, brauchen wir die Rückendeckung der Fans. Deshalb richtet sich mein Appell oft an den Zusammenhalt im Klub.“ Zudem lieferte der 47-Jährige Informationen hinsichtlich der Transferpolitik nach dem Saisonende: „Wir haben nicht die Möglichkeiten für namhafte Weltstars. Demnach möchte ich in meinem Kader Fußballer sehen, die jung, dynamisch und erfolgshungrig sind. Diese Eigenschaften werden die Hauptprämissen bei der Spielersuche darstellen.“
Sergen Yalcin: „Ich habe große Ziele!“
In seiner Trainerlaufbahn habe Yalcin noch einiges vor: „Meine Ziele sind sehr groß. Deshalb möchte ich große Triumphe mit diesem Verein feiern und denke nur an den Erfolg. Gemeinsam mit meinen Assistenten muss ich den Erwartungen unserer Fans gerecht werden.“ Während der Corona-Pause im Ligabetrieb vermisse der erfahrene Lehrmeister vor allem den Kontakt zu seinen Spielern: „Es ist traurig, dass man aktuell seinem Job nicht nachgehen kann. Schließlich gibt es ein bestimmtes Tempo an Begegnungen und Trainingseinheiten, an die wir im Fußballgeschäft gewöhnt sind. Deshalb fehlt mir aktuell mein Beruf sehr. Darüber hinaus vermisse ich die Zusammenarbeit mit meinen Spielern auf dem Trainingsgelände“, so Yalcin.
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Ein Kommentar
Ich wünschte dass sowas funktioniert. Ich bin gespannt was Sergen aus der Mannschaft machen wird.