Atiker Konyaspor-Präsident Hilmi Kulluk sorgte nach seiner Wiederwahl bei den Zentralanatoliern für große Verwirrung und Unruhe bei den türkischen Fußball-Fans. Der Konya-Klubchef, der als einziger Kandidat bei der Generalversammlung angetreten war, behauptete, TV-Rechtinhaber „beIN SPORTS“ plane sich aus der Süper Lig zurückziehen.
Konya-Boss sorgt für Wirbel
Grund seien Verluste des Unternehmens, die man in der Türkei eingefahren habe: „Konyaspor ist einer der Klubs, mit den geringsten Schulden. Sieht man sich die Schulden von Trabzonspor, Besiktas oder Galatasaray an, so können wir unsere Verbindlichkeiten noch kontrollieren. Es heißt, es gibt am 18. Juni eine Versammlung der Vereinigung der Süper Lig-Vereine. Thema seien die Zahlungen des TV-Rechteinhabers. Das Unternehmen wolle sich wegen Verlusten zurückziehen. Der türkische Verband sagt derweil, dass er keine Verkäufe tätigen könne. Es werden Rechnungen und Bilanzen erstellt. Unsere größte Einnahmequelle ist der TV-Pool. Das gilt für alle 18 Vereine“, so Kulluk.
TV-Rechteinhaber meldet sich zu Wort
Auf die im Anschluss kursierenden Gerüchte folgte eine Reaktion von entsprechender Stelle. Von „Digiturk“ im Namen des Mutterkonzerns „beIN SPORTS“ kam ein klares Dementi. Seit 20 Jahren pflege Digiturk eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem TFF. Diese werde auch weiterhin Bestand haben. Alle Zahlungen im Zuge der TV-Rechtevereinbarung würden selbstverständlich fortgesetzt, wie bisher. Eine Einstellung der Zahlungen oder ein Rückzug aus dem Vertrag mit dem TFF und der Süper Lig seien kein Thema.
Ein Kommentar
Ich finde es schlimm, das in der Türkei unter dem Begriff „iddaa“ jegliche unseriöse Gerüchte und krasse Lügen in der Öffentlichkeit verbreitet werden dürfen ohne irgendwelche Konsequenzen.
Dieser Konyaspor Präsident ist doch ein glatter Lügner, wenn er solche Behauptungen aufstellt oder? Leider ist es in der Türkei so, das diejenigen die Lügen verbreiten die Guten sind und diejenigen die die Wahrheit sagen als die Bösen hingestellt und diffamiert werden.
Übrigens könnte ich es absolut verstehen, wenn sich beIN Sports aus der Süperlig zurückziehen würde. Ich meine wieso sollen die 500 Millionen Euro für die Übertragungsrechte zahlen, wenn sie im Gegenzug keinen Fussball für ihr Geld bekommen oder?
Der 0815 Spieler aus der türkischen Liga ist doch in den 90 Spielminuten öfters auf dem Boden als auf den Beinen stimmt das etwa nicht? Und wenn du den mal auf den Beinen siehst, dann meckert und heult er sich beim Schiedsrichter aus.
Die türkischen Fussballer sollten eher eine Schauspielergewerkschaft statt Spielergewerkschaft gründen und sich ihr anschließen, da sich alle 10 Sekunden jemand zu Boden wirft und minutenlang tod und regungslos liegenbleibt.
Und dann dieser türkische Schiedsrichter, der das Spiel alle 10 Sekunden beim kleinsten Furz unterbricht, ich meine welcher normale Mensch würde für sowas ein Abo abschließen und auch noch 500 Millionen Euro für die Übertragungsrechte bezahlen?
Der Fussball in der Süperlig wird nur dann qualitativ besser, wenn wir bei allen 18 Vereinen einen ausländischen Trainer auf der Bank haben und die Startformation aus 11 ausländischen Spielern besteht, dann und nur dann können wir türkischen Anhänger auch sowas ähnliches wie Fussball sehen aber nicht vorher.
Für so einen Kackfussball mit lauter abgefuckten Ü30ern zahle ich freiwillig jedenfalls keinen einzigen Cent.