Vedat Muriqi hat seine Corona-Infektion ohne größere Probleme überstanden und die ersten Trainingseinheiten beim italienischen Traditionsklub absolviert. Ein Einsatz im kommenden Ligaspiel bei Sampdoria Genua am Samstagabend (Anpfiff 18.00 Uhr) kommt für den Kosovaren jedoch noch zu früh. Im Gespräch mit der italienischen Presse blickte Muriqi noch einmal auf die komplizierten Transferverhandlungen zwischen Lazio und Fenerbahce zurück: „Es gab mehrere Angebote, doch der Spielstil von Lazio hat mich am ehesten angesprochen. Daher war Rom meine erste Wahl. Auch Igli Tare war ein wichtiger Faktor bei meiner Entscheidungsfindung.“ Muriqi weiter: „Es ist eine Ehre für mich, hier sein zu dürfen. Im Vergleich zur Türkei ist der Fußball in Italien anders. Aber ich bin hier um mein Bestes zu geben. Ich werde in meiner Heimat der kosovarische Zlatan Ibrahimovic genannt. Doch ich möchte der Vedat Muriqi von Lazio Rom werden.“
Muriqi der neue Sturmpartner von Lazio-Kapitän Immobile
Druck, Tore machen zu müssen, spürt der 26-Jährige eigenen Angaben zu Folge nicht. Fußball sei schließlich ein Mannschaftssport, so der 23-fache Nationalspieler. „Für mich steht der Teamgedanke an erster Stelle. Daher blende ich den Druck, der auf mir lastet, aus.“ Duellieren muss sich Muriqi im 3-5-2-System von Simone Inzaghi in Zukunft mit Spielern wie Joaquin Correa und Felipe Caicedo. Kapitän Ciro Immobile hat seinen Platz in der Anfangsformation indes sicher. Somit könnte der ehemalige Fenerbahce-Stürmer der neue Sturmpartner des Lazio-Kapitäns werden. Muriqi dazu: „Das wird ein Traum, mit Ciro Immobile zusammenzuspielen. Ich möchte auf und außerhalb des Platzes so viel es geht von ihm lernen und ihm behilflich sein.“
Mit einer Ablösesumme in Höhe von 17,5 Millionen Euro ist Muriqi der zweitteuerste Spielerverkauf Fenerbahces in der Klubhistorie. Durch Bonuszahlungen kann sich die Ablöse für den 26-Jährigen sogar noch auf 20 Millionen Euro erhöhen.