Trabzonspor-Präsident Ahmet Agaoglu hat sich im Rahmen der Spielplan-Auslosung für die Saison 2022/23 zu den Personalplanungen des Vereins geäußert. Agaoglu stellte klar, dass dem Klub auf Grund der bestehenden Ausländerregelung die Hände gebunden seien und lediglich noch ein ausländischer Spieler verpflichtet werden könne.
„Fans nicht unnötig in Aufregung versetzen“
Hierbei soll es sich um die Suche nach einem neuen Innenverteidiger handeln, erklärte Agaoglu. „Gemäß den Wünschen unseres Coaches haben wir fünf von sechs Positionen verstärkt. Aktuell sprechen wir mit drei Innenverteidiger-Kandidaten. In den Medien kursieren verschiedene Gerüchte mit verschiedenen Spielern auf verschiedenen Positionen. Aber wenn ich mir den Kader ansehe, dann kann ich klipp und klar sagen, dass wir nur noch einen einzigen Ausländer verpflichten können. Und hier laufen die Gespräche weiter. Man sollte die Fans nicht unnötig in Aufregung versetzen und realistisch sein.“
Trabzonspor an Boyata dran
Geht es nach dem gut informierten Sportjournalist Yagiz Sabuncuoglu, heißt einer dieser drei Kandidaten Dedryck Boyata von Hertha BSC Berlin. Laut Sabuncuoglu habe der türkische Meister einen ersten Vorstoß gewagt und der „Alten Dame“ ein Angebot vorgelegt. Der Clou dabei: Boyata ist als Kapitän seiner Mannschaft mit einem Jahresgehalt von 2,5 Millionen Euro ein Großverdiener. Der 31-jährige Belgier müsste schon gewaltige Abstriche machen, sollte ein Transfer nach Trabzon in Frage kommen. Locken wollen die Bordeauxrot-Blauen den Innenverteidiger mit der Champions League-Teilnahme. Der Vertrag von Boyata in Berlin läuft noch zwei Jahre.