Trabzonspor-Trainer Senol Günes haderte nach dem Remis gegen Besiktas (zum Spielbericht) mit der Schiedsrichterleistung: „Wir sind mit einem anderen Plan in das Spiel gegangen. Wir haben sowohl an die Defensive als auch an die Offensive gedacht, denn wenn wir uns nicht in irgendeinem Parameter abheben können, sind wir im Rückstand. Trotzdem ist es wichtig, einen Punkt zu holen. Alle Spieler haben ihr Bestes gegeben. Der Gegner ist in guter Form. Wir mussten die Flanken kontrollieren und in die Offensive gehen. Simon Banza hat uns sehr geholfen. Der Gegner hat Auswechslungen vorgenommen. Jeder, der eingewechselt wurde, hat seinen Beitrag geleistet. Wir sind gut in der Verteidigung, lassen aber zu oft Spieler entwischen. Dennoch haben wir versucht, das Spiel zu kontrollieren, indem wir Offensivspieler eingewechselt haben. Wir hätten auch verlieren können, beide Mannschaften haben je zwei Punkte verloren. Wir haben zum ersten Mal ein Tor geschossen, wir haben zum ersten Mal einen Gegentreffer kassiert. Zum ersten Mal haben diese Spieler den Fans einen Hoffnungsschimmer gegeben. Die Fans haben sich mächtig ins Zeug gelegt. Wir haben eine Mannschaft, die mit Mut und Ausdauer spielt.“
Günes gegenüber „beIN SPORTS“ weiter: „Es war ein fußballerisch einseitiges Spiel. Wir waren am Anfang gut. Es gab eine unerwartete Situation für uns, wir haben eine Rote Karte bekommen. Wir haben damit gerechnet, dass Besiktas ein Tor schießt, aber wir haben nicht damit gerechnet, dass wir nicht mehr herauskommen, weil auch eine Mannschaft mit zehn Mann angreifen kann. Daran müssen wir vielleicht auch noch arbeiten. Wir haben Fans, die von überall her kommen. Wir dürfen sie nicht enttäuschen. Die Schiedsrichter kennen leider die Spielregeln nicht. Auf der Position von Cihan Canak gibt es eine zusätzliche Auswechslung wegen Gehirnerschütterungen. Meine beiden Spieler im Mittelfeld haben gut gespielt. Ugurcan (Cakir) war sehr gut, wir sind gut in der Defensive, aber wir haben ein Problem mit Fehlpässen. Wenn wir einen solchen Spielercharakter haben, können wir die restlichen Probleme beheben. Dafür sind wir hier.“
Weitere Stimmen
Okay Yokuslu (MF, Trabzonspor): „Es war ein schwieriges Spiel für uns. So haben wir uns das heute nicht vorgestellt. Unser Ziel war es, von der ersten Minute an mit Druck Chancen zu kreieren. Das haben wir in den ersten zehn Minuten getan, wir hatten guten Einsatzwillen. Ungünstigerweise hat sich der Spielverlauf nach der sehr frühen Roten Karte geändert. Wir haben lange Zeit mit zehn Mann gespielt, da will man sich etwas ökonomischer einsetzen. Wir sind eng beieinander geblieben und haben versucht zu verteidigen. In der ersten Halbzeit haben wir ein Tor kassiert. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass wir mit unserem Spiel zufrieden waren. Niemand will 90 Minuten lang in der Verteidigung spielen. Das Wichtigste heute war, dass wir als Mannschaft gekämpft haben. Ich hoffe, dass wir in den nächsten Spielen einen Sieg einfahren können.“
Enis Bardhi (MF, Trabzonspor): „Wir hatten einen guten Start, als wir das Spiel mit elf gegen elf begannen. Dann sahen wir eine Rote Karte. Aber unsere Mannschaft hat gezeigt, dass sie bis zum Ende kämpfen würde. Jeder hat versucht, zu kämpfen. Vielleicht haben wir heute einen Punkt geholt, aber es wäre definitiv anders ausgegangen, wenn das Spiel elf gegen elf fortgesetzt worden wäre.“
Batista Mendy (MF, Trabzonspor): „Wir haben das Spiel gut begonnen, wir haben unseren Charakter auf dem Platz gezeigt. Es gab definitiv Veränderungen. Wenn man einen neuen Trainer hat, muss man sich an ihn anpassen. Wenn wir uns besser angepasst hätten, wäre heute vielleicht etwas für uns drin gewesen.“
Ein Kommentar
Da hat şenol hoca recht