Bei Besiktas geht es weiter aufwärts! Sieben der letzten neun Spiele hat die Truppe von Sergen Yalcin seit Ende Oktober siegreich gestaltet. Die Belohnung für die Schwarz-Weißen: 25 Punkte, Platz vier und nur noch zwei Zähler Rückstand auf Tabellenführer Aytemiz Alanyaspor. Im Optimalfall haben die „Schwarzen Adler“ am kommenden Wochenende sogar die Chance Platz 1 zu erobern. GazeteFutbol hat die Stimmen aus der türkischen Hauptstadt!
Sergen Yalcin, Trainer Besiktas: „Es war ein schweres Spiel. Ankaragücü ist kämpferisch stark und aggressiv. Daher freuen wir uns über die drei Punkte, auch weil unsere Konkurrenten ebenfalls gewonnen haben. Wir haben unser Tor nach einer Standardsituation erzielt. Das ist unsere Stärke, da sind wir sehr gefährlich. Ich habe in der Halbzeitpause gesagt, dass wir diese Stärke zur Geltung bringen werden. Es hat geklappt. […] Larins Treffer wurde schon abgepfiffen bevor er den Ball mit dem Kopf berührt hat. Meiner Meinung nach hat der Schiedsrichter zu früh gepfiffen. Wofür gibt es den VAR? Gib doch das Tor und checke es danach. Das macht für mich keinen Sinn. Der VAR beschäftigt mich. Keine Szene wurde dadurch zu unseren Gunsten entschieden. […] Wir haben Limits vom Verband, dazu die Anzahl der ausländischen Spieler. Dennoch hätte ich gerne 1-2 Neuzugänge. Wir können hier nicht wie auf der Playstation einfach eine Mannschaft zusammenstellen. Die Finanzen haben Vorrang.“
Mustafa Dalci, Trainer Ankaragücü: „Die Niederlage ist unverdient, da wir alles getan haben um das Spiel zu gewinnen. Wir hatten einen starken Gegner vor uns, dennoch haben wir die Begegnung in allen Belangen dominiert. Bezüglich des Gegentores kann man sagen, dass sich die Regeln anscheinend geändert haben. Ich habe es zumindest nicht verstanden. Kann man einen Vorteil eines Vorteils laufen lassen? Die Schiedsrichter müssen vorsichtiger sein. Besiktas lag in der zweiten Halbzeit nur am Boden. Wir versuchen hier die Mannschaft zu retten und wollen uns nicht mit solchen Dingen beschäftigen. Und hierfür müssen die vier Schiedsrichter einfach aufmerksamer sein.“
Fabrice N’Sakala, Besiktas: „Meine Verletzung ist nichts ernstes, dennoch hat sie mich heute eingeschränkt. Wichtig waren die drei Punkte. Wir haben gegen eine konterstarke Mannschaft gespielt. Daher wollten wir das Spiel schon in der ersten Halbzeit entscheiden. Uns stehen jetzt extrem viele Spiele bevor. Ich hoffe, wir können unsere Serie fortsetzen.“
Emre Güral, Ankaragücü: „Wir hätten das Spiel im ersten Durchgang entscheiden können. Es hätte 3:0 stehen müssen. Wir haben viel investiert, doch leider hat es nicht gereicht. Ich kann die Schiedsrichter nicht kritisieren, jeder macht Fehler. Hätten wir gewonnen, müssten wir auch nicht über den Schiedsrichter sprechen.“
Rachid Ghezzal, Besiktas: „Für mich zählt, dass wir das Spiel gewonnen haben. Es war schwer, ganz klar. Die Mannschaft harmoniert miteinander und hat Qualität. Wir sind wie eine Familie. Daher kämpfen wir füreinander. Das werden wir bis zum Saisonende machen.“
Atakan Cankaya, Ankaragücü: „Wir haben Besiktas gut analysiert und sie an ihrem Passspiel gehindert. Uns war klar, dass wir durch Konter gefährlich werden können. Wir hatten unsere 3-4 Chancen und haben auf der Gegenseite nichts zugelassen. Leider haben wir nach einem ruhenden Ball ein blödes Gegentor bekommen. Wir hätten heute einen Punkt verdient gehabt.“