Am morgigen Donnerstagabend ist Besiktas zu Gast beim serbischen Vertreter Partizan Belgrad für das bevortehende Playoff-Hinspiel in der UEFA Europa League-Qualifikation. In der obligatorischen Pressekonferenz beantworteten Trainer Senol Günes und Abwehrspieler Domagoj Vida die Fragen der Pressevertreter.
Domagoj Vida: „Wir sind hier um zu gewinnen!″
Zu Beginn der Pressekonferenz sprach der kroatische Innenverteidiger über das morgige Spiel: „Ich denke zwar nicht, dass es leicht werden wird, aber wir sind hier um zu gewinnen. Wir haben Partizan etwas genauer unter die Lupe genommen und ich muss sagen, dass sie sehr gut angreifen können. Leider bin ich erst spät zur Mannschaft dazugestoßen, deshalb benötige ich noch ein wenig Zeit, um wieder 100 Prozent fit zu sein. Wir werden in der Abwehr mit Pepe und Enzo Roco einen gesunden Konkurrenzkampf führen und am Ende wird der Coach entscheiden, welche beiden spielen werden.″
Senol Günes: „Es wird ein schwieriges Match!″
Nach dem Vizeweltmeister übernahm Übungsleiter Günes das Mikrofon: „Partizan ist mit Roter Stern Belgrad zusammen die Lokomotive des serbischen Fußballs. Genau wie bei uns in der Türkei gibt es auch in Serbien immer wieder Aufs und Abs. Die Serben mögen und verstehen den Fußball und bringen auch tolle Talente hervor. Es gibt viele Ähnlichkeiten zwischen beiden Nationen und wir kennen uns auch gegenseitig ausreichend. Auch mein gegenüber Zoran Mirkovic war ja selbst in der Türkei als Fußballer aktiv. Partizan selber ist eine gute Mannschaft, die als Team miteinander harmonieren können. Sie sind im Angriff sehr gut besetzt und sind kreativ. Aufgrund dessen wird es ein schwieriges Match für uns. Außerdem spielen wir gegen einen Gegner, der noch ungeschlagen ist. Wir möchten nichtsdestotrotz unser Spiel machen und als Sieger vom Platz gehen. Zu meiner Mannschaft kann ich folgendes sagen. Ryan Babel ist verletzt und Alvaro Negredo gesperrt. Wie auch schon Vida sagte, gab es ein paar Nachzügler, doch sind meine Schützlinge für die morgige Partie fit. Mit der richtigen Aufstellung werden wir versuchen den Zuschauern hier genussvolle Momente erleben zu lassen.″ Auf die Erinnerung hin, dass der Gegner Partizan am Wochenende nicht gespielt hat, antwortete der erfahrene Trainer: „Wir respektieren die Entscheidung des serbischen Verbands. In der Vergangenheit wurde bei uns viel darüber diskutiert, aber das ist jetzt irrelevant. Klar wird es Schwierigkeiten für uns geben, drei mal hintereinander auswärts zu spielen. Doch wir werden unseren Spielplan so hinnehmen, wie er uns vorliegt.″
Zoran Mirkovic, Trainer Partizan Belgrad: „Natürlich wird es nicht leicht, doch wir wissen, wie wir agieren müssen. Wir haben definitiv keine Angst vor Besiktas, die eine Mannschaft voller Stars beinhaltet. Das was im Vordergrund steht, ist der Sport. Wir bereiten uns lediglich vor und stehen uns gegenüber. Ob wir am Ende erfolgreich waren oder nicht, wird sich nächste Woche Donnerstag herausstellen.″