Nationaltrainer Senol Günes im Rahmen einer Restauration des TFF-Hauptquartiers ein Gespräch mit der Presse und äußerte sich unter anderem zum Transfer von Burak Yilmaz zu Besiktas und seinen Nachfolger Abdullah Avci: „Als wir Burak Yilmaz zu Besiktas geholt haben, gab es von mir die Äußerung, dass ich für Burak bürge. Das war vielleicht ein Fehler. Aber irgendwer im Klub musste dies sagen. Ich habe es schließlich gesagt. Nachdem wir ihn verpflichtet haben, wurde er von allen akzeptiert.“
Weiß Yilmaz oft nicht, was gut für ihn ist?
„Ich glaube, Burak kennt seine eigenen Vorteile nicht besonders gut. Wäre es anders, wäre er aus China nicht zurückgekehrt. Auch aus Eskisehir ist er damals auf eigenen Wunsch nach Trabzon gekommen und hat dafür 50.000 Euro aus eigener Tasche gezahlt. Damals hatten wir Yattara und ich habe ihn deshalb auf Linksaußen spielen lassen. Als wir einen Stürmer brauchten, hat er Stürmer gespielt. Spieler wir Burak errichten erst einmal eine Mauer um sich herum. Wenn sie jedoch sehen, dass sie das machen können, was man von ihnen fordert und erwartet, gewinnt er sowohl Selbstvertrauen als auch Vertrauen ihn seinen Trainer“, erklärte der 67-jährige Nationalcoach.
„Avci die richtige Wahl für Besiktas“
Die Trainerwahl von Besiktas sei indes mit Abdullah Avci die richtige gewesen: „Abdullah Avci war unter allen Optionen der geeignetste Kandidat und daher die richtige Wahl. Er kennt den Vorstand, das Personal und die Spieler. Er kennt mich. Darum ist er ein Trainer, der kaum bis gar keine Probleme erleben dürfte.“ Zu Fenerbahces Stürmer Vedat Muriqi hatte Günes ebenfalls ein paar Worte parat: „Fenerbahces neuer Transfer Vedat Muriqi ist ein guter Torjäger. Sein Passspiel ist gut. Wir wissen aber nicht, wie er bei großen Teams spielen wird, die es stets mit tiefstehenden und geschlossenen Abwehrreihen des Gegners zu tun haben. Heißt das jetzt, wenn er von einem Innenverteidiger in Manndeckung genommen wird und wirkungslos bleibt, dass er ein schlechter Stürmer ist?“