Die Schweiz wird bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 vom türkischstämmigen Nationalcoach Murat Yakin trainiert. In der Nationalmannschaft befindet sich darüber hinaus der ebenfalls türkischstämmige Innenverteidiger Eray Cömert, der aktuell beim FC Valencia unter Vertrag steht. Der 24-Jährige, der in der Saison 2021/22 für 800.000 Euro vom FC Basel transferiert wurde, sprach vor den anstehenden WM-Begegnungen gegen Brasilien und Serbien mit der türkischen Nachrichtenagentur „Anadolu Ajansi“. Dabei ließ der Abwehrspieler Rheinfelden folgendes verlauten: „Wir sind sehr gut in die Weltmeisterschaft gestartet. Das erste Spiel in der Gruppe gegen Kamerun war wichtig und wegweisend. Wir sind sehr glücklich, dass wir dieses Spiel gewinnen konnten. Wir waren uns bewusst, dass dieser Sieg wichtig sein wird, wenn wir sehr weit kommen möchten. Mit dieser Konzentration sind wir auf den Platz gegangen. Es war ein gutes Spiel, indem wir als verdienter Sieger vom Feld gegangen sind.“
Die Achtelfinalchancen der Schweizer Nationalmannschaft
„Unsere Chancen, die Gruppe zu überstehen, sind mit dem Sieg gegen Kamerun deutlich gestiegen. Wir müssen ähnliche Resultate gegen Brasilien und Serbien erzielen, um uns für die nächste Runde zu qualifizieren. Ich denke, dass diese beiden Spiele noch einmal schwieriger und intensiver verlaufen werden.“
Die bislang überraschenden Ergebnisse während der WM
„Die Ergebnisse zeigen, dass bei der Weltmeisterschaft alles passieren kann. Wir schauen nur auf uns selbst und von Spiel zu Spiel. Solange wir dies tun, lenken wir uns durch andere Ereignisse nicht ab. Wir möchten in jedem Spiel erfolgreich sein und bereiten uns entsprechend auf jeden Gegner vor.“
Die Türkei als seine Heimat
„Ich bin sehr glücklich, bei der Weltmeisterschaft zu spielen. Ich bin auch sehr glücklich, als Türke bei dieser WM dabei zu sein. Das ist ein sehr schönes Gefühl. Ich weiß, dass nicht jeder Fußballer dieses Privileg hat, hier dabei zu sein. Ich hoffe, dass ich noch an zahlreichen Wettbewerben teilnehmen werde. Hoffentlich ist dann auch wieder die Türkei für diesen Wettbewerb qualifiziert. Ich spüre die Unterstützung der türkischen Anhänger. Ich möchte mich bei Ihnen sehr herzlich bedanken.“
Seine Zeit beim FC Valencia und in der La Liga
„Ich spiele in Spanien unter sehr besonderen Voraussetzungen. Sowohl die Sommer- als auch die Wintermonate sind in Spanien sehr warm. Temperaturen bis 30 Grad Celsius sind hier keine Seltenheit. Ich denke, dass in der Zukunft viel mehr Stadien über Klimaanlagen verfügen werden, so wie es in den Stadien in Katar der Fall ist.“