Samet Akaydin, der in der Winterpause von Fenerbahce an Panathinaikos Athen ausgeliehen wurde, sprach über seinen Wechsel zum griechischen Hauptstadt-Klub und sein Verhältnis zu Trainer Fatih Terim. Der 29-Jährige erklärte auch den Grund für den Unterschied zwischen seinen Leistungen bei Fenerbahce und in der türkischen Nationalmannschaft. Akaydin wechselte in der Wintertransferperiode der Saison 2022/23 von Yukatel Adana Demirspor Fenerbahce. Der Innenverteidiger aus Trabzon erzählte der Tageszeitung „Hürriyet“, dass er damals Angebote von drei großen Vereinen und aus Europa erhielt, aber Trainer Jorge Jesus sehr an ihm interessiert gewesen sei, was dazu führte, dass er sich für Fenerbahce entschied.
Panathinaikos als Sprungbrett für die EURO 2024
Akaydin antwortete auf die Frage nach seiner Karriere bei Fenerbahce und seinem Wechsel zu Panathinaikos folgendermaßen: „Ich habe mich im Training vor der Saison bei Fenerbahce so verletzt, wie ich es noch nie zuvor erlebt habe, was mich ein wenig zurückgeworfen hat. Nachdem ich mich von den Verletzungen erholt hatte, habe ich die Pause in der Nationalmannschaft gut genutzt. Einige Dinge sind bei Fenerbahce nicht so verlaufen, wie erhofft, aber so etwas kann jedem Spieler passieren. Da mein Ziel, zu Panathinaikos zu gehen, darin bestand, regelmäßig zu spielen und die Chance zu haben, an der EURO 2024 teilzunehmen, habe ich die Erlaubnis des Vereins erhalten und darum gebeten, gehen zu dürfen. Natürlich waren die Anwesenheit und der Wunsch von Fatih Terim sehr effektiv, und jetzt läuft alles sehr gut.“
Faktor Fatih Terim
Den Einfluss von Terim auf seinen Transfer beschrieb Akaydin wie folgt: „Als ich in der Winterpause auf Leihbasis gehen wollte, habe ich Angebote aus der Süper Lig und aus Europa erhalten, aber ich war sehr glücklich, als Fatih Terim mich wollte. Das hat meine Entscheidung erleichtert. Ich habe das Angebot von Panathinaikos ohne zu zögern angenommen und deshalb bin ich hier sehr glücklich. Er (Terim) hat wirklich eine ganz andere Ausstrahlung, das habe ich schon bei unserem ersten Gespräch mit ihm gespürt. Seine Leistungen sind offensichtlich. Fatih Terim ist wie ein Vater. Er ist sehr erfahren und ich versuche, viel von ihm zu lernen. Er hört ihm mit großer Ernsthaftigkeit zu und ist ein Mensch mit sehr starker Kommunikation. Zudem erzeugt er eine große Motivation und Energie bei den Spielern.“
Montella-Motivation – „Fühle mich beim Nationalteam wohler“
Auf den Unterschied zwischen seinen Leistungen bei Fenerbahce und in der türkischen Nationalmannschaft angesprochen, sagte der Innenverteidiger: „Einer der Kritikpunkte, die mir gegenüber geäußert wurden, war ‚Samet spielt in der Nationalmannschaft auf eine Art und Weise und bei Fenerbahce auf eine andere‘. Ich fühle mich in der Nationalmannschaft wohler, ich denke, dass ich dort meine wahre Identität als Spieler besser zeigen kann. (Vincenzo) Montella hat auch einen großen Anteil daran. Montella kennt mich gut, und ich kenne Montella gut. Unser Trainer gibt mir auf dem Spielfeld Selbstvertrauen. Ich weiß sehr gut, was er will. Wenn das Verhältnis zwischen Trainer und Fußballer gut ist, steigt zwangsläufig auch die Leistung. Montellas Glaube an mich war für mich immer sehr wichtig.“