Fenerbahce feierte am gestrigen Samstagabend im Ülker-Stadion einen letztendlich verdienten 2:1-Erfolg im Stadt-Derby gegen Aufsteiger Fatih Karagümrük. Entscheidender Mann auf dem Platz war Mbwana Samatta, der in seinem ersten Einsatz in der Startelf gleich mit einem Doppelpack in der Süper Lig aufhorchen ließ. Bereits sein erster Torabschluss zappelte im Netz. Zudem ist er der erste Tansanier, dem im türkischen Oberhaus ein Treffer gelang. Nach der Begegnung freute sich der 27-jährige Stürmer aber viel mehr über den Sieg als über seine beiden Treffer: „Für mich war das Wichtigste die heutige Begegnung. Es lief bis auf die letzten Minuten sehr gut. Wir sind zufrieden, dass wir die drei Punkte einfahren konnten. Natürlich bin ich glücklich, dass ich mit zwei Toren meinen Beitrag dazu leisten konnte, aber lieber werde ich Meister, als das ich 100 Mal einnetze“, so die Neuverpflichtung von Aston Villa im Post-Match-Interview.
Fenerbahce-Coach Erol Bulut deutet weitere Transfer an
Samattas neuer Übungsleiter Erol Bulut war hinsichtlich des Spielverlaufs ähnlicher Meinung: „Über 75 Minuten hinweg war es eine gute Partie für uns. Als wir 2:0 führten, hätten wir bereits 3:0 beziehungsweise 4:0 führen müssen. Dann bekam die gegnerische Mannschaft einen Strafstoß zugesprochen. Die letzte Viertelstunde verlief daraufhin sehr problematisch. Bis zum ersten Elfmeter haben wir eine gute Leistung gezeigt. Ob das ausreicht? Es waren gute 75 Minuten. Durch die neuen Transfers brauchen wir ein wenig Zeit für die Eingewöhnung. Die Länderspielpause wird dahinführend sehr hilfreich sein. Im Anschluss wird man ein besseres Fenerbahce zu sehen bekommen. Das ist unsere Überlegung.“ Zudem signalisierte der 45-jährige Bad Schwalbacher weitere Spielerverpflichtungen: „Am Montag endet das Transferfenster. Danach werden wir aufatmen, weil auch in den Köpfen der Spieler die Frage bezüglich der Zu- und Abgänge beantwortet sein wird. Wir haben bisher 14 Transfers getätigt und das zu managen ist nicht leicht. Wir sind noch in Gesprächen mit ein paar weiteren Namen, es wird wohl noch Transfers geben.“
Karagümrük ist mit der Schiedsrichterleistung unzufrieden
Aufsteiger Fatih Karagümrük war hingegen nach der Niederlage insbesondere mit dem Schiedsrichtergespann um Yasar Kemal Ugurlu nicht zufrieden. Bereits nach dem Abpfiff hatte Sportdirektor Atilay Caner gegenüber dem Referee seinen Unmut geäußert: „Wir haben so gespielt, wie wir es wollten. Nur weil wir heute verloren haben, werden wir nicht von unserem Weg abkommen. In jeder Begegnung möchten wir eine Schippe drauflegen. Interessanterweise hat der Referee heute bei allen knappen Entscheidungen immer zugunsten von Fenerbahce gepfiffen. Es gibt zwei Elfmeter und zweimal ist man zum VAR gegangen. Es gab so viele Einwechslungen, aber keine fünf Minuten Nachspielzeit. Nichtsdestotrotz ist unser Weg noch lang und wir werden auf diesem Weg unser Ziel erreichen.“
Samattas Debüt-Treffer bescheren Fenerbahce drei Punkte gegen Fatih Karagümrük
Ein Kommentar
Ich verstehe einfach nicht, wie dieser Atilay Caner nach zwei erhaltenen Elfmetern nach Spielschluss immer noch den Schiedsrichter kritisieren kann?
Ohne diesen Yasar Kemal Ugurlu der zwar in pinken Sachen auf dem Feld unterwegs war aber sich nach den vielen Pfiffen gegen uns auch genauso gut ein Karagümrük Trikot hätte anziehen können, da er klar und überdeutlich ihr 12. Mann auf dem Platz war niemals ein Tor gegen uns erzielt hätten.
Natürlich muss dieser Karagümrük Trainer nach Spielschluss die Dummheit seiner Mannschaft irgendwie kaschieren, da man viel zu blöd ist den Ausgleichstreffer vom Elfmeterpunkt hin zu bekommen. Eine Punkteteilung wäre nach dem Spielverlauf auch sowas von unverdient für Karagümrük gewesen, da man ohne einen einzigen Schuss aufs FB Tor und sich nur Dank der Geschenke dieses untalentierten türkischen Schiedsrichters einen Punkt in Kadiköy ergaunert hätte.
Noch ein Wort zu diesem türkischen Schiedsrichter, sein absolut dreckiges und hämisches Grinsen nach den vielen Entscheidungen gegen uns und insbesondere nach den beiden Elfmeterpfiffen macht ihn in meinen Augen keinen deut sympathischer, ganz im Gegenteil er wirkt damit absolut unsympathisch und provokant, deshalb sollte er dieses dreckige Grinsen in Zukunft vor allem bei unseren Spielen unterlassen, ansonsten wird er vielleicht noch einpaar Zähne verlieren, wenn ein FB Ball „zufällig“ mal in seiner Fresse landet.
Noch ein kurzer Satz zu beIN Sports…..
Warum zum Geier bekommen wir keine zeitnahen Wiederholungen und Zeitlupen bei kritischen Entscheidungen gegen FB, wenn der Schiri für den Gegner pfeift, dann wird die Szene 1000 Mal aus jeder Perspektive wiederholt.
Übrigens kann ich anhand der beIN Sports Bilder den 2. Elfmeter immer noch nicht ganz auflösen, warum zum Teufel gibts hier nicht ähnlich wie in den Bundesliga Begegnungen eine Vergrößerungslupe um die Szene zum Elfmeterpfiff klar und deutlich aufzulösen? Ich würde gerne wissen obs hier ein Kontakt von Lemos am Gegenspieler gegeben hat oder nicht ihr Pfeifen von der beIN Sports Regie.