Besiktas-Startransfer Miralem Pjanic gab dem Süper Lig TV-Rechteinhaber „beIN SPORTS“ ein Interview und sprach dabei über seinen Wechsel an den Bosporus, die Qualität in der Mannschaft, seinen Trainer Sergen Yalcin sowie seine Ziele in Istanbul. Den Transfer zu Besiktas beschrieb der 31-Jährige wie folgt: „Die Transferphase verlief nicht leicht. In der vergangenen Saison traf unser Trainer in Barcelona einige Entscheidungen, die ich nicht nachvollziehen konnte. Ich bekam nur wenige Einsatzmöglichkeiten und das ist etwas, was ich nicht akzeptieren kann. Eigentlich hätte ich bei Barcelona spielen können. Ich habe lediglich noch etwas Zeit gebraucht. In der Folge musste ich dieses Problem lösen und einen anderen Klub finden. Am letzten Transfertag hat Besiktas sehr großes Interesse gezeigt. Das versetzte mich sehr in Aufregung. Beim Angebot von Besiktas hatte ich nicht den kleinsten Zweifel. Ich wollte die Türkei ohnehin immer schon sehen. Es war immer ein Land, das mich sehr interessiert hat.“
Gespräch mit Sehic – Sonderlob für Yalcin
Vor seinem Beschluss in die Türkei zu wechseln, habe der 102-malige bosnische Nationalspieler auch die Ratschläge seiner Freunde und Bekannten eingeholt: „Bevor ich hierher kam, sprach ich mit [Ibrahim] Sehic. Er sagte mir, dass Besiktas der größte Klub der Türkei ist und ich hier sehr glücklich sein werde. Am letzten Tag ereignete sich alles sehr schnell. Mein Trainer und unser Vorstand haben sich sehr um mich bemüht und den Prozess so erleichtert. Nach meiner Ankunft hier habe ich schnell gemerkt, dass es die richtige Entscheidung war.“ Für BJK-Coach Yalcin fand Pjanic besonders lobende Worte: „Ich kann zweifelsfrei sagen, dass Sergen Yalcin ein erfolgreicher Trainer ist. Mit dem Double-Gewinn in der vergangenen Saison hat er das gezeigt. Er sticht mit den guten Entscheidungen heraus, die er in schwierigen Situationen trifft. Als Beispiel kann man das Spiel gegen Antalya nennen. Wir lagen 0:2 zur Halbzeit zurück, doch er fand die richtigen Taktiken und Worte, um uns zu motivieren, was der größte Faktor für den späteren Sieg war. Die Qualität eines Trainers sieht man in diesen Situationen. Mein Vater und viele meiner Freunde hatten mir gesagt, was für ein guter Spieler Sergen Yalcin zu seiner aktiven Zeit war.“
Pjanic will alles mit Besiktas gewinnen und so die Fan-Liebe erwidern
Der in Zvornik geborene Mittelfeldspieler betonte zudem, welch große Stücke er auf den Kader halte und wie sehr er die Zuneigung der BJK-Fans zu schätzen wisse: „Ich weiß, zu was das Team imstande ist, wenn alle fit und gesund sind. Wir haben sehr erfahrene, qualitativ hochwertige und gute Spieler in der Mannschaft. Wenn unser Team vollständig ist, werden wir diese Sache nicht so einfach aufgeben. In Istanbul zu sein, freut mich und meine Familie sehr. Die Zuneigung unserer Anhänger gefällt mir ebenfalls sehr. Ich möchte diese Zuneigung mit Erfolgen zurückzahlen. Für mich ist es am wichtigsten zu gewinnen und das werde ich verwirklichen. Schwarz und weiß steht mir. Ich bin hier, um zu siegen und mit Besiktas alles zu gewinnen, was zu gewinnen ist. Ich hoffe, dass wir die Stadt am Saisonende schwarz-weiß färben.“
Ein Wort – Eine Antwort
Vodafone Park – „Spektakulär“
Schwarz-Weiß – „Meine Farben“
Istanbul – „Fantastisch“
Türkei – „Ein schönes Land“
Sergen Yalcin – „Legende“
Messi – „Phänomen – Vielleicht der beste Spieler aller Zeiten“
Juventus – „Mein Herzensverein“
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