Defensivspieler Atakan Karazor hat nach einem Telefonat mit Trainer Stefan Kuntz sein Vorhaben untermauert, künftig für die türkische Nationalmannschaft auflaufen zu wollen. Ob es für den 25-Jährigen bis zu seinem Vertragsende 2023 oder gar darüber hinaus beim VfB Stuttgart weitergeht, hängt indes auch von der Ligazugehörigkeit ab.
„Ich habe mich sehr über den Anruf gefreut. Und ich möchte auch gerne für die Türkei spielen. Es gibt aktuell noch ein paar bürokratische Themen. Es wäre mir wichtig, die deutsche Staatsbürgerschaft zu behalten. Damit beschäftigt sich aktuell mein Berater. Denn ich möchte mich jetzt ausschließlich auf den VfB konzentrieren“, erklärte Karazor in einem „Bild“-Interview.
Der in Essen geborene Profi war 2019 für 800.000 Euro von Holstein Kiel zum VfB gewechselt. Seither brachte er es auf 65 Einsätze, zwei Treffer und zwei Vorlagen für die Schwaben. In den vergangenen sieben Bundesliga-Partien stand Karazor in der Startelf, war im defensiven Mittelfeld gesetzt. Von Verhandlungen mit seinem Klub möchte der Rechtsfuß aktuell aber nichts wissen.
Verlängerung beim VfB Stuttgart? Karazor hat keine Eile
„Ich will mich voll auf das Sportliche fokussieren, Vertragsgespräche würden mich vielleicht ablenken. Natürlich spielt auch eine Rolle, ob wir in der Liga bleiben. Fakt ist: Ich fühle mich sehr wohl in Stuttgart – habe hier ja auch mit meiner schwäbischen Freundin mein privates Glück gefunden“, meinte Karazor.
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Autor: PhilippMrq