Noch vor der Partie bei Göztepe hatte VavaCars Fatih Karagümrük Volkan Demirel als Nachfolger für den entlassenen Francesco Farioli präsentiert. Auf den 1:0-Auswärtssieg in Izmir am 17. Spieltag folgte am Dienstag nun auch die offizielle Vorstellung Demirels, der bei den Rot-Schwarzen einen Vertrag über 2,5 Jahre unterschrieb. „Heute ist ein wichtiger Tag für den türkischen Fußball. Volkan Demirel hat dem Fußball lange Jahre sehr erfolgreich gedient. Ich bin überzeugt davon, dass seine Trainerkarriere ebenfalls erfolgreich verlaufen wird“, so Karagümrük-Vizepräsident Serkan Hurma zu Beginn.
Demirel fühlt sich bereit für den Trainerjob
Demirel selbst sagte über sein Engagement im Istanbuler Stadtteil Fatih: „Ich habe unserem Präsidenten ein Versprechen abgegeben. Und ich werde alles dafür tun, um dieses Versprechen zu halten. Ich bin über jeden Klub in dieser Liga informiert, auch über Fatih Karagümrük wusste ich einiges. Ich bin zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Hoffentlich endet unsere Reise hier erfolgreich.“ Demirel weiter: „Von außen hat man schon gemerkt, dass die Mannschaft Qualität hat. Dieser Eindruck hat sich nun bestätigt. Ich würde meine ganze Karriere hinweg mit dem gleichen Trainer-Team arbeiten wollen. Ich bin sehr von ihnen überzeugt.“
„Zico war wie an Vater für mich“
Am Dienstagabend steht für Volkan Demirel und sein Team das Duell mit Fenerbahce bevor. Keinesfalls ein gewöhnliches Spiel für den 40-Jährigen, wie er zugeben musste: „Uns erwartet ein schönes und auch emotionales Spiel. Ich bin überzeugt davon, dass wir uns bestmöglich präsentieren werden. Ich bin ein Mensch, der seine Emotionen auslebt. Denn nur so kann man erfolgreich sein. Das möchte ich auch den Spielern vermitteln. Ich hatte die Gelegenheit mit vielen Trainern zusammenzuarbeiten. Beispielsweise war Zico wie ein Vater für mich. Mit ihm haben wir nicht mal viel über Taktik oder Technik trainiert. Doch seine Zuneigung und sein Vertrauen in uns haben dafür gesorgt, dass wir auf dem Platz alles für ihn gegeben haben. Natürlich verschließe ich mich nicht vor diesen Dingen. Doch auch Technik und Taktik haben ihre Grenzen.“