Die Bundesliga ist wieder da und Kaan Ayhan war am 26. Spieltag der aufgrund der Coronavirus-Pandemie unterbrochenen Saison gleich mit Fortuna Düsseldorf im Einsatz. Zusammen mit Teamkollege Kenan Karaman ging es gegen den SC Paderborn 07. Im Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht sprang allerdings nur ein torloses Remis heraus. Zu wenig im Abstiegskampf. Die Düsseldorfer liegen nämlich mit 23 Punkten auf dem Relegationsplatz (Rang 16). Zu allem Überfluss sah der 25-jährige Innenverteidiger wie auch Mannschaftskamerad Karaman die Gelbe Karte und fehlt Fortuna nun gesperrt im Rhein-Derby gegen den 1. FC Köln kommende Woche: „Am Ende musste ich irgendwann eine Sperre kassieren. Aber natürlich hätte ich mir gewünscht, später in diese Lage zu geraten und im Derby gegen Köln auf dem Feld zu stehen“, sagte der 28-malige türkische Nationalspieler im Videointerview mit „NTV“.
Ungewohnte Situation – Ayhan mit Paderborn-Remis einverstanden
An die neuen Sicherheitsmaßnahmen müsse er sich erst noch gewöhnen, gestand der Türke offen: „Ich muss gestehen, wir sind es nicht sonderlich gewohnt, zum Post-Match-Interview mit Maske zu erscheinen. Ob wir uns in oder zwei Wochen an so etwas gewöhnen oder ob dies Alltag wird, weiß ich nicht. Im Spiel sind wir mit den Dingen auf dem Spielfeld beschäftigt. Es kann passieren, dass wir nicht mitbekommen, was 90 Minuten lang um uns herum passiert. Wir versuchen auf dem Rasen nicht an das Social Distancing zu denken.“
Den liegengelassenen zwei Punkten gegen Paderborn trauere Ayhan im Kampf um den Klassenerhalt zwar nach, doch wäre ein Erfolg seiner Ansicht nicht verdient gewesen: „Hätten wir heute das Feld als Sieger verlassen, wäre es kein verdienter Erfolg gewesen. Ich denke, wir müssen besser als unser Gegner sein. Aber wir hätten ein besseres Spiel zeigen müssen, um zu gewinnen.“
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